Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 733

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1956, S. 733); Kart Hefbigj Volkseigene Betriebe unüberwindliche Bastionen des gesellschaftlichen Fortschritte in ganz Deutschland 733 Elektrizität noch Gas und Wasser. Die Verkehrsmittel standen still. In dieser Situation gingen einfache Arbeiter ans Werk und holten die Maschinen aus den Trümmern. Allmählich nahmen die Versorgungsbetriebe, die Elektrizitäts-, Gas-und Wasserwerke, ihre Arbeit wieder auf, wurden die Verkehrsmittel wieder in Gang gesetzt. Die großen Opfer und die heroischen Arbeitstaten, die die Arbeiter und zahllose Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre damals vollbrachten, sowie die Hilfe, die die sowjetischen Genossen gaben, bleiben unvergessen. Audi hier sei ein kleiner geschichtlicher Rückblick gestattet. Im Jahre 1918 verwirrten kleinbürgerliche Ideologen in der Arbeiterbewegung die Werktätigen mit dem Schlagwort „Trümmer kann man nicht sozialisieren“ und verhinderten auch dadurch die Enteignung der Kriegsverbrecher. Damals war aber kein einziger Betrieb zerbombt. 1945 fand jedoch die Arbeiterklasse tatsächlich Trümmer vor. Es zeugt für die richtige marxistische Orientierung der Partei, daß sie die Massen für die Losung mobilisierte, allen Schwierigkeiten zum Trotz die Macht der Kriegsverbrecher endgültig zu brechen, einen demokratischen Neuaufbau zu beginnen und die Grundlage für sozialistische Produktionsverhältnisse zu schaffen. Auch damals fehlte es nicht an Stimmen, die vor „Experimenten“ warnten, die erklärten, man brauche unbedingt die „Hilfe“ des ausländischen Kapitals, um wieder aufzubauen, man könne es nicht aus eigener Kraft schaffen. Die Arbeiterklasse ging jedoch ans Werk, baute die zerstörten Betriebe wieder auf, errichtete von Jahr zu Jahr neue, große volkseigene Betriebe, schuf ganze neue Industriezweige und steigerte ständig die Produktion. Wer kennt nicht das volkseigene Stahl- und Walzwerk Riesa, bis 1945 ein Betrieb des Kriegsverbrechers Flick? Am 15. Februar 1947 wurde der erste 15-Tonnen-SM-Ofen in Betrieb genommen, der noch mit der Hand beschickt werden mußte. Im Juli 1947 folgte der zweite kleine Ofen, und 3800 Tonnen Stahl wurden in diesem Jahr produziert. 1948/49 wurden sechs 100-Tonnen-SM-öfen gebaut. Und im Jahre 1949 wurden bereits 171 000 Tonnen Stahl hergestellt. Die Arbeiter und Ingenieure errichteten in Riesa neue Walzwerke, ein neues zweites Stahlwerk, Werke zur Herstellung nahtloser und stumpf geschweißter Rohre und vervielfachten die Produktion. Viermal wurde die Belegschaft Republiksieger im sozialistischen Wettbewerb. Wie hat sich doch das Leuna-Werk „Walter Ulbricht“ entwickelt, ehemals einer der größten Betriebe des IG Farben-Konzerns. 1945 war das Werk durch Bombenangriffe zu 80 Prozent beschädigt und zerstört. Die Arbeiter mußten 800 000 cbm Schutt aus dem Werk schaffen und bargen 150 000 Tonnen Schrott. Schon im Juli 1945 begann der Neuaufbau. Bis zum Jahre 1955 wurden über 200 Millionen DM durch die Arbeiter-und-Bauern-Macht investiert, und weitere 100 Millionen DM wurden für Großreparaturen auf gewandt. Die Arbeiter, Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure steigerten die Warenproduktion bis zum ersten Halbjahr 1955 gegenüber 1947 auf 515 Prozent, und die Arbeitsproduktivität stieg in dieser Zeit auf 345 Prozent. Große Leistungen vollbrachten unsere Werftarbeiter. Sie errichteten im wahrsten Sinne des Wortes aus Trümmern neue, moderne Werften. In dem VEB Schiffswerft „Neptun“ in Rostock begannen im Jahre 1946 250 Arbeiter und Angestellte mit Reparaturarbeiten an zerstörten Brücken und Anlagen und produzierten mit;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1956, S. 733) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1956, S. 733)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Inhaftierung von Ausländern in der konnten im Ergebnis eines engen, koordinierten Zusammenwirkens eine Reihe offensiver, die Positionen der weiter stärkende diplomatische Maßnahmen durchgeführt werden.

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