Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 687

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1956, S. 687); Aüs der Praxis dar Parteiarbeit 687 ligté sich auch der Genosse Werkleiter , daß es darauf ankäme, den Ausschuß zu senken, um der gesamten Volkswirtschaft mehr zu nutzen, denn die weitere Verbesserung des Lebensstandards könne nur durch die ununterbrochene Vergrößerung des materiellen und kulturellen Heiditums geschehen. Die Senkung des Gußausschusses sollte, so sagten die Parteimitglieder den Kollegen, durch die gegenseitige Hilfe von Mann zu Mann ermöglicht werden* „Der Fortgeschrittene hilft dem Zurückgebliebenen!“ rief Genosse Formerbrigadier Grube in einem Flugblatt den Kollegen zu und setzte sich gleichzeitig mit einigen in seiner Brigade arbeitenden Kollegen auseinander, weil sie keine Berufsehre zeigten und nicht sorgfältig arbeiteten. Dieses Flugblatt, verteilt von Parteimitgliedern, löste innerhalb aller Brigaden die Diskussion über den Wettbewerb aus. Das war der Anfang zum gegenseitigen Helfen. Die Parteileitung suchte in der ideologischen Arbeit nach weiteren Möglichkeiten, die Erziehung zum sozialistischen Bewußtsein zu verstärken. Ein Leitungsmitglied erklärte dem Gütekontrolleur, warum es notwendig sei, monatlich den Namen des Formers, der die schlechteste Arbeit lieferte, auf eine Tafel zu schreiben. Der Gütekontrolleur fand zuerst Einwände : „Ich habe dazu keine Zeit“, sagte er. Man wies ihm aber nach, daß nicht dies der eigentliche Grund seiner Ablehnung sei, sondern die Befürchtung, daß einige Former diese Maßnahme nicht sofort verstünden und er dann gezwungen sei, mit noch mehr schlecht arbeitenden Formern über ihr nachlässiges Handeln zu sprechen. Die Parteileitungsmitglieder wiésen den Gütekontrolleur darauf hin, daß gerade im Wettbewerb eine kritische Einstellung gegenüber allen Mängeln vorhanden sein muß. Daraufhin schrieb der Gütekontrolleur die höchste Aus-schußquote, die über der Vorgabe lag, sowie die dadurch verursachten Mehrkosten und den Namen des betreffenden Kollegen auf die sogenannte Schwarze Tafel* Kollegen, die bis zu diesem Tage ihre Vorgabe nur selten unterschritten hatten, waren anfänglich mit dieser Namensnennung nicht einverstanden. Als sie aber merkten, daß den Kollegen, die sich anstrengten, denen es aber noch an fachlichen Erfahrungen fehlte, geholfen wurde, erkannten sie diese Kritik als nützlich an. Die Parteileitung hatte, gestützt auf die Parteigruppen, für solche Kollegen die gegenseitige Hilfe organisiert. Den Ehrenwimpel „Bester Former“ erhielt nur der Kollege, der sein Wissen uneigennützig an zurückgebliebene weitergab. Solche, die wohl das Können besaßen, sich aber sehr nachlässig zeigten, änderten sich auf Grund der Eintragungen auf der Schwarzen Tafel. Diese Kollegen zeigten plötzlich, daß auch sie Berufsehre haben. Einige schafften es sogar, einen Monat lang ohne Ausschuß zu arbeiten und erreichten eine ungewöhnliche Leistung. So trug die von der Parteiorganisation organisierte Erziehungsarbeit mit dazu bei, daß die von der Hauptverwaltung gegebene Ausschußquote im ersten Quartal mit 1,9 Prozent unterschritten wurde. Solche positiven Ergebnisse haben auch andere Gießereibetriebe, deren Parteiorganisationen unablässig bemüht sind, das sozialistische Bewußtsein zu erweitern und zu festigen. Es beginnt da, wo sich die Kollegen in selbstloser Weise Gedanken darüber machen, wie die Arbeitsproduktivität erhöht werden kann. Wohl wächst die Zahl der Arbeiter mit einem solchen hohen Bewußtsein immer mehr. Doch sollten sich einige Parteileitungen stets vor Augen halten, daß sie noch sehr viel tun müssen, um mit der gesamten Kraft der Parteiorganisation die Erziehung der Belegschaften zum sozialistischen Bewußtsein zu verbessern.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1956, S. 687) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1956, S. 687)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit , der Realisierung operativ-technischer Mittel im Vorfeld von ständigen Ausreisen, der operativen Kontaktierung von AstA aus dem Arbeitskreis gemäß der Dienstanweisung des Genossen Minister bilden einen Schwerpunkt in der Arbeit der Diensteinheiten, Zur Erfüllung dieser Aufgaben tragen die mitt- leren leitenden Kader eine hohe Verantwortung.

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