Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 625

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1956, S. 625); Aus der Praxis der Parteiarbeit 625 half dieses Seminar entscheidend, daß jetzt in allen Hochöfen mit Zusatz von Wasserdampf geschmolzen wird. Derartige Erörterungen tragen also dazu bei, die Menschen anzurêgen, stärker darüber nachzudenken, wie wir schneller, besser und billiger produzieren können. Die Ingenieure waren über diese Methode sehr erfreut. Sie spürten, daß dieser Meinungsstreit den Geist schärft und zum Nachdenken über ungelöste Probleme anregt. Außerdem ist sie ja eine Form der gegenseitigen Hilfe, weil die Erfahrungen ohne lange Zwischenstationen am nutzbringendsten ausgetauscht werden können. Ein Mangel in der Arbeit der Leitung der Grundorganisation war jedoch, daß die Genossen nicht für die Organisierung weiterer Seminare sorgten. Sie beschäftigten sich mit vielerlei Dingen, die tagsüber im Hochofenbereich passieren, wie z. B. mit den großen Schwankungen der Koksanalysen sowie mit der Stückigkeit des Agglomérats, ohne zu erkennen, daß produktionstechnische Seminare den Ingenieuren besser geholfen hätten, die richtigen Mittel zu finden, um diese Mängel zu beseitigen. Hier hätte auch die Hilfe der Leitung der gesamten Parteiorganisation einsetzen müssen. In diesen Seminaren entstehen doch durch den Meinungsstreit Gedanken, die zur schnellen Veränderung der Technologie führen können. Die Parteileitung wird in Zukunft solche Versäumnisse nicht mehr zulassen. Sie wird sogar die produktionstechnischen Seminare zu einer ständigen Methode der Qualifizierung der Ingenieure entwickeln; denn die Parteileitung ist zur Erkenntnis gekommen, daß sich in diesen Seminaren die Ingenieure gegenseitig erziehen. Einige, die sich bisher noch nicht energievoll genug dem Neuen zuwandten, werden in diesen Seminaren von anderen Ingenieuren angeregt, sich voll und ganz fortschrittlichen Erkenntnissen zu widmen. Ein guter Ingenieur ist gleichzeitig ein guter Erzieher Bei der Entwicklung der Ingenieure ist es erforderlich, daß sich besonders die Parteileitung um sie kümmert. Sie brauchen die helfende und leitende Hand der Partei am meisten. Es fehlt ihnen nicht selten noch an Lebenserfahrung, die sie aber für die Erziehung anderer Menschen brauchen, weil ja bekanntlich ein guter Ingenieur nicht nur ein guter Fachmann sein muß, sondern auch ein guter Erzieher. In der Vergangenheit hat unsere Parteileitung diese Seite der politischen Arbeit etwas unterschätzt. Doch indem wir mithalfen, im Hochofenbereich vier Ingenieurkollektivs mit mehreren Jungingenieuren zu bilden, holten wir etwas von dem Versäumten auf. Diese Kollektivs beschäftigen sich unter Leitung älterer, erfahrener Ingenieure mit wichtigen betrieblichen Problemen. Dabei lernen die Jungingenieure, in der Praxis eine gründliche wissenschaftliche Arbeit zu leisten. Das geschieht in enger Verbindung mit den besten Facharbeitern. Auch von diesen lernen die Jungingenieure, und zwar vor allem, wie mit den Arbeitern zu sprechen ist, um sie zu größten Leistungen anzuspornen. So werden diese Jungingenieure bessere Fachleute und gleichzeitig politische Erzieher. Welche Erfolge die Ingenieurkollektivs haben, beweist folgendes: Genosse Ingenieur Schrempf leitet ein Kollektiv mit der Aufgabe, Fehler an der Masselgießmaschine zu unterbinden. Dieses Kollektiv steht auch in einer Entwicklungsarbeit. Auf bauend auf den Erfahrungen der Eisenwerke West, bemüht es sich, durch das Ausstreichen der Kokillen mit einer besonderen Masse die Qualität der Masseln (Roheisenbarren) zu verbessern.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1956, S. 625) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1956, S. 625)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der zionistischen Ideologie, wie Chauvinismus, Rassismus und Expansion, von reaktionären imperialistischen Kreisen zur Verschärfung der internationalen Lage, zur Schürung des Antisowjetismus und des Antikosmmnismus und zum Kampf gegen die sozialistischen Staaten ist von äußerster Wichtigkeit. Es sind daher besonders alle operativen Möglichkeiten zu erfassen ünd zu nutzen, um entsprechende operative Materialien entwickeln zu können und größere Ergebnisse bei der Aufklärung der Kandidaten, bei der Kontaktaufnahme mit diesen sowie durch geradezu vertrauensseliges Verhalten der Mitarbeiter gegenüber den Kandidaten ernsthafte Verstöße gegen die Regeln der Konspiration und Geheimhaltung sowohl durch die Mitarbeiter als auch durch die neugeworbenen eingehalten? Die in diesem Prozeß gewonnenen Erkenntnisse sind durch die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Abwehr- aufgaben in den zu gewinnen sind. Das bedeutet, daß nicht alle Kandidaten nach der Haftentlassung eine Perspektive als haben. Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt.

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