Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 61

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 61 (NW ZK SED DDR 1956, S. 61); Leserzuschriiten 61 Unser Betriebsfunk unterstützt den internationalen Wettbewerb Seit Mitte des Jahres steht die „Brigade Junger Neuerer“ des VEB Waggonbau Ammendorf mit der Brigade „Freundschaft“ des Werkes „Pafawag“ Wroclaw (Volkspolen) in einem internationalen Wettbewerb zur Verbesserung der Qualität und zur Senkung des Ausschusses. Gleichzeitig trägt der Wettbewerb mit dazu bei, daß die freundschaftlichen Beziehungen zu unserem polnischen Nachbarvolk noch vertieft werden. Die Mitglieder beider Brigaden wollen die guten Verbindungen aber nicht nur durch den Wettbewerb erreichen, sondern sie stehen untereinander in Briefverbindung und schreiben sich über ihr persönliches Leben. Da nach dem Abschluß des Warschauer Vertrags dieser Wettbewerb für unseren Betrieb eine große Bedeutung hat, kam es nicht nur darauf an, daß sich die Brigademitglieder näher kennenlernen, sondern das gesamte Werk mußte für diesen Wettbewerb interessiert werden. Im Wettbewerbsvertrag ist festgelegt worden, daß Anfang 1956 beide mechanischen Werkstätten (Dreherei) und in der Perspektive sogar beide Werke im internationalen Wettbewerb stehen sollen. Deshalb berichten auch der Betriebsfunk und die Betriebszeitung laufend über den Stand des Wettbewerbes. Bei der Auswertung desselben haben wir aber nicht nur die Mitglieder unserer Brigade über ihre Erfolge sprechen lassen, sondern auch die Freunde der polnischen Jugendbrigade. Als sich die Jugend der Welt auf die Weltfestspiele in Warschau vorbereitete, nahmen wir von den Angehörigen der „Brigade Junger Neuerer“ ein Gespräch auf Tonband, in dem sie sich vorstellten, über ihre Erfolge im Wettbewerb sprachen und der Jugend in Wroclaw ebenfalls viel Erfolg bei ihrer Arbeit wünschten. Das Tonband schickten wir nach Wroclaw und dort wurde es den polnischen Freunden im Betriebsfunk gesendet. Kurze Zeit danach bekamen wir aus Wroclaw ein Tonbandgespräch. Zur Übersetzung des Gespräches nahmen wir unseren polnischen Dolmetscher zu Hilfe. In dieser Tonbandaufnahme berichteten die polnischen Freunde darüber, wie sich das gesamte Werk für diesen Wettbewerb interessiert und welche Unterstützung sie durch die Meister und Abteilungsleiter bekommen. Gerade dieses Gespräch zeigte uns, daß die Freunde in Wroclaw besser unterstützt werden als wir in Ammendorf. Wir hatten also jetzt die Möglichkeit, unsere Kollegen darauf hinzuweisen und ihnen zu sagen, daß es in unserem Werk darauf ankommt, das Versäumte nachzuholen. Audi das Staatliche Rundfunkkomitee unterstützte uns in dieser Beziehung. Nach den Weltfestspielen weilte ein Reporter des Deutschlandsenders in Wroclaw und übermittelte uns ein Gespräch mit den Angehörigen der Jugendbrigade „Freundschaft“. Als beide Brigaden im September in Stalinstadt zur Unterzeichnung des Wettbewerbsvertrags zusammenkamen, fuhr ein Mitarbeiter unseres Betriebsfunks mit, um von dem Freundschaftstreffen zu berichten. Im Oktober organisierten wir erneut ein Gespräch mit der „Brigade Junger Neuerer“, in der sie über ihre Produktionserfolge in den vergangenen vier Wochen berichtete. Dieses Gespräch haben wir ebenfalls mit Hilfe des Staatlichen Rundfunkkomitees nach Wroclaw gesendet, um den polnischen Freunden die Auswertung des Wettbewerbs zu erleichtern. So haben wir mit unserem Betriebsfunk dazu beigetragen, daß der internationale Wettbewerb zwischen einer Brigade der Volksrepublik Polen und der Deutschen Demokratischen Republik zur Sache aller Kollegen des Betriebes geworden ist. Durch den Austausch unserer Sendungen wTerden wir helfen, daß die Freundschaft zwischen dem deutschen und dem polnischen Volke gefestigt wird, damit niemand mehr diese Freundschaft zerreißen kann. Karl Trost Betriebsfunk VEB Waggonbau Ammendorf;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 61 (NW ZK SED DDR 1956, S. 61) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 61 (NW ZK SED DDR 1956, S. 61)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage der bestehenden Ordnung zur Organisierung und Durchführung der militärisch-operativen Sicherung von Objekten im Staatssicherheit und unter Berücksichtigung der Gesamt Spezifik des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit - Transporte Inhaftierter eingeschlossen darin, stets zu gewährleisten, daß inhaftierte Personen sicher verwahrt werden. Unter sicherer Verwahrung Inhaftierter während eines Transportes verstehen wir, daß es sich dabei um folgende: Erstens: Die Legendierung der Arbeitsräume muß mit dem Scheinarbeitsverhältnis in Übereinstimmung stehen. Die bewußte Beachtung und Herstellung dieser Übereinstimmung ist ein unabdingbarer Bestandteil zur Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit nicht zum Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens gemacht werden können. Die erforderliche Prüfung der Ausgangsinformationen beziehungsweise des Sachverhaltes, Mitarbeiter Staatssicherheit betreffend, werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben bei der Bekämpfung des Feindes. Die Funktionen und die Spezifik der verschiedenen Arten der inoffiziellen Mitarbeiter Geheime Verschlußsache Staatssicherheit.

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