Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 53

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1956, S. 53); Aus „Parteileben“ der KPdSU: W. Ratner: Die Verantwortung für den Stand der Dinge in der Produktion 53 der Abteilung schlechter geworden war. Eine Gruppe von Parteimitgliedern untersuchte aufmerksam die Ursachen dafür, daß die vom Kollektiv der Abteilung übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllt wurden. Es ergab sich, daß diese Ursachen durchaus nicht dort lagen, wo die leitenden Wirtschaftsfunktionäre sie sahen. Die Leitung der Abteilung suchte alles mit der Verschlechterung der Rohstoffe zu erklären. Wie sich indessen auf der Parteiversammlung des gesamten Werkes, die sich mit der Arbeit der Abteilung befaßte, herausstellte, waren die Dinge nicht wegen der Rohstoffe schlechter geworden (diese hatten sich nur in geringem Maße ausgewirkt), sondern weil man geringere Ansprüche an die Mitarbeiter stellte und in der technologischen Disziplin nachgelassen hatte. Als sich das alles ganz offenkundig herausstellte und konkrete Maßnahmen zur Liquidierung des Zurückbleibens der Abteilung festgelegt worden waren, nahm die Parteiorganisation die Durchführung der beabsichtigten Maßnahmen unter ihre Kontrolle. Dadurch, daß man sich hier nicht darauf beschränkte, eine Resolution zu fassen, sondern sich mit der praktischen Organisierung der Angelegenheit beschäftigte, beseitigte das Kollektiv der Abteilung innerhalb kurzer Zeit die vorhandenen Mängel und begann, den Plan für alle Kennziffern überzuerfüllen und über den Plan hinaus Einsparungen zu machen. Ungefähr ebenso beschäftigte sich die Parteiorganisation damit, die Dinge auch in einer anderen Abteilung zu verbessern. Die Parteiorganisation lenkte die Aufmerksamkeit darauf, daß diese Abteilung einen großen Mehrverbrauch an Dampf, Wasser und elektrischem Strom hatte. Auch in diesem Falle half eine Gruppe von Parteimitgliedern dem Büro, festzustellen, um was es hier ging. Es gelang dem Büro, ein System von Maßnahmen festzulegen, um die aufgedeçkten Mängel zu beseitigen. Die Produktionsversammlungen in der Abteilung, die dann stattfanden, bestätigten die Schlußfolgerungen des Büros. Diese Beratungen mobilisierten das Kollektiv, und bald paßte sich die Abteilung den festgelegten Verbrauchsnormen an und begann sogar, noch mehr einzusparen. Aktiv beteiligte sich die Parteiorganisation daran, erfahrungsstatistische Normen in technisch begründete umzugestalten, die Rationalisatorenbewegung zu entfalten und die technische Schulung der Arbeiter in Gang zu bringen. Jeder dritte Arbeiter des Werkes lernt. Es wird in den Abteilungen systematisch politische Massenarbeit geleistet, und die anschauliche Agitation ist gut organisiert. Alles das wirkt sich auf den Stand der Produktion aus. Das Kollektiv des Werks überbietet den Plan, arbeitet rhythmisch und erhöht die Arbeitsproduktivität ständig. Die Erfahrungen dieser Parteiorganisation sprechen ebenso wie die vieler anderer dafür, daß die Kontrolle nicht einzig und allein darauf hinauslaufen darf, die Rechenschaftsberichte der leitenden Wirtschaftsfunktionäre entgegenzunehmen, und daß die Parteiorganisation, wenn sie die Verwaltung kontrolliert und bestimmte Fragen vor ihr aufwirft, selbst eine entsprechende Arbeit leisten muß. Wenn Verwaltung und Parteiorganisation in die gleiche Kerbe hauen und aktiv handeln, entwickeln sich die Dinge erfolgreich. Und doch sind manche Sekretäre immer noch der Meinung, je mehr Rechenschaftsberichte leitender Wirtschaftsfunktionäre vom Büro oder auf den Partei-versammlungen entgegengenommen werden, um so besser werde das Recht der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1956, S. 53) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1956, S. 53)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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