Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 429

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1956, S. 429); Aus der Praxis der Parteiarbeit 429 erinnert, von der immer wieder westdeutsche Arbeiterinnen berichten, daß die Unternehmer mit Fragebogen gemeinster Art werdenden Müttern einen Arbeitsplatz verweigern oder daß sie alles tun, um unter irgendeinem Vorwand junge Frauen in den ersten Monaten der Schwangerschaft zu entlassen. Hier bestätigt sich wieder einmal, daß die Kapitalisten nur ein Ziel kennen, Profit und nochmals Profit, und daß es nur da eine wahre Freiheit und Würde des Menschen gibt, wo die Arbeiter und Bauern die Macht haben. Bei allem, was man über die Erfolge der Sowjetunion und ihre herrliche Zukunft sagt, darf man aber nicht vergessen, daß diese Erfolge nicht ohne Opfer der Sowjetmenschen errungen wurden. Es war gewiß nicht leicht, auf vieles, was das Leben und das Heim schön macht, zu verzichten. Aber die sowjetischen Frauen und Mädchen haben in den Kämpfen des großen Oktober genauso ihren Mann gestanden wie im Kampf gegen die vierzehn imperialistischen Mächte, die der jungen Sowjetmacht durch Interventionsfeldzüge und Bürgerkrieg einen harten Klassenkampf aufzwangen. Die Arbeiterinnen haben in den schweren Jahren der Wiederherstellung der Wirtschaft des Landes mit ihren Händen geholfen, das zerrüttete Land wieder aufzurichten. Sie haben bis in die Nächte hinein gelernt, haben das Analphabetentum und die vom russischen Kapitalismus hinterlassene Rückständigkeit überwunden. Alles das verlangte Opfer, Mut und Hingabe, aber vor allem auch einen starken Glauben an die Kraft und den Sieg der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. In einer Zeit, als die junge Sowjetmacht noch zu einem der rückständigsten Länder der Erde gehörte, als die kapitalistische Welt Lenin den „Träumer im Kreml“ nannte, glaubten die Frauen an die Verwirklichung seiner Ideen, weil sie um ihre eigene Kraft wußten und sich klar waren, daß ihre Stärke doppelt und dreifach zur Geltung kommt, wenn sie sich fest um die Partei der Arbeiterklasse scharen. So ist ihr schönes und reiches Leben kein Geschenk vom Himmel, sondern das Ergebnis eines zielbewußten und oft schweren Weges und das ihrer eigenen Arbeit. Die Sowjetfrauen legen auch heute keineswegs ihre Hände in den Schoß. Die Arbeitskraft des Menschen durch die Kraft moderner Maschinen ersetzen, heißt, daß der Mensch die Kompliziertheit der Maschine kennt, sie seinem Willen unterordnet. Gerade darum nutzen die Arbeiterinnen die Zeit, um die neue Technik meistern zu lernen. So helfen sie die ökonomische Hauptaufgabe in der Sowjetunion, die am weitesten entwickelten kapitalistischen Länder in der Produktion pro Kopf der Bevölkerung zu überholen, lösen. Dabei betrachten sie den Plan als ihre ureigenste Angelegenheit. Das beweist folgende Begebenheit. Als die Belegschaft des Moskauer Textilkombinats „Trjochgornaja Manufaktura“ eine Versammlung zum Entwurf der Richtlinien des 6. Fünf jahrplanes abhielt, unterbrach die alte Weberin Jewdekija Jegorowna Gromowa den Referenten mit den Worten: „Nicht so hastig, mein Sohn, wir müssen uns darüber klarwerden, was die Ziffern bedeuten.“ Den Plan mit Umsicht erfüllen, bedeutet nicht zuletzt, der Sache des Friedens neue Impulse verleihen und das Tempo und die Entwicklung zu den lichten Höhen des Sozialismus entscheidend beeinflussen. Für die werktätigen Frauen in der Deutschen Demokratischen Republik wird es von größtem Nutzen sein, die Reden und Beschlüsse des XX. Parteitages aufmerksam zu studieren, um daraus wichtige Lehren für die Erfüllung des 2. Fünfjahrplans und für den weiteren Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik zu ziehen. Die Arbeiterinnen werden besonders aus der Rede;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1956, S. 429) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1956, S. 429)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der in der zu gelangen; versucht, die Staatsgrenze zur nach Westberl im Reisezug versteckt, schwimmend oder zu Fuß zu über winden.

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