Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 224

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1956, S. 224); 224 Aus der Praxis der Parteiarbeit Das Parteistatut gilt nicht nur für die Traktoristen In der Parteiorganisation der MTS Holbach, Kreis Nordhausen, tauchte in den Wochen der Erntearbeiten die Meinung auf, die * Errechnung der Parteibeiträge prozentual riach dem Monatseinkommen sei zum Nachteil für die Lohn-und Gehaltsempfänger, da ihnen in den arbeitsreichen Wochen während der Ernte entsprechend ihrem höheren Verdienst in dieser Zeit höhere Parteibeiträge berechnet werden. Demgegenüber würden Parteimitglieder, die werktätige Bauern sind und ein höheres Einkommen haben, nur einen Partei beitrag von monatlich 1,50 DM zahlen. Diese Meinung wurde besonders von den Genossen Traktoristen und Schlossern vertreten und dabei betont, „das Statut gilt doch nicht nur für uns“. Was ist dazu zu sagen? Selbstverständlich ist das Parteistatut bindend für alle Mitglieder der Partei, ohne Unterschied. Das Statut unserer Partei ist das Ergebnis ernsthafter, schöpferischer Diskussionen der gesamten Parteimitgliedschaft und wurde durch Parteitags-Beschluß das Grundgesetz unserer Partei. Seine Anerkennung ist eine der elementarsten Bedingungen für die Mitgliedschaft. Zu den Grundpflichten, die sich daraus ableiten, gehört auch die regelmäßige Bezahlung der Parteibeiträge in der richtigen Höhe. Das Schema der Errechnung der Beiträge, die nach den unterschiedlichen Einkommen der Mitglieder auch verschieden hoch sind wobei sich mit dem Steigen des Einkommens die entsprechenden Beitragssätze progressiv erhöhen , stützt sich auf Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung und entspricht dem sozialen Empfinden des Parteimitglieds. Ließe es sich mit dieser Auffassung vereinbaren, wenn einzelne Genossen für sich selbst Ausnahmen beanspruchen würden, auch dann, wenn sie infolge höheren Verdienstes zu höheren Beiträgen verpflichtet sind? Es ist nicht anzunehmen, daß die Genossen der MTS Holbach Sonderrechte für sich verlangen. Auch in der Beitragszahlung drückt sich das Verhältnis des Parteimitgliedes zur Partei aus. Der mit der Partei eng verbundene Genosse wird die Bezahlung seines Parteibeitrags mehr als nur eine Verpflichtung empfinden, der man eben nachkommt. Er sieht vielmehr in ihr den Ausdruck einer besonders engen Verbindung mit der Partei, er gibt seinen richtigen Beitrag in dem Bewußtsein, auch damit teilzuhaben an dem Gelingen der großen Aufgaben der Partei. Ist doch der Partei beitrag nur ein wünziges Teilchen von dem, was das Parteimitglied als revolutionärer Kämpfer, der für den Sieg des Sozialismus seine ganze Kraft einzusetzen bereit ist, zu geben vermag. Und die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung kennt zahllose herrliche Beispiele von wahrer Opferbereitschaft, wo sogar parteilose Arbeiter trotz großer wirtschaftlicher Not nicht zurückstanden, wenn es galt, für die Interessen der kämpfenden Arbeiterklasse sowohl der deutschen als auch der internationalen materielle Opfer zu bringen. Das sollten auch die Genossen der MTS Holbach bedenken. Ihre wirtschaftliche Lage ist heute eine grundlegend andere, weit bessere. Die Maschinen-Traktoren-Stationen in der Deutschen Demokratischen Republik sind Stützpunkte der Arbeiterklasse auf dem Lande. Wo MTS der Landwirtschaft helfen, dort hat die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern die Macht im Staate, dort hilft sie als die revolutionärste Klasse dem ökonomisch, politisch und kulturell zurückgebliebenen Land den Sozialismus aufbauen. Die Werktätigen der MTS leisten Pionierarbeit, sie verändern das Gesicht des Dorfes und ebnen der bäuerlichen Bevölkerung den Weg zu einem kulturvollen Leben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1956, S. 224) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1956, S. 224)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der entsprechend ihrer Einsatzrichtung enthalten. Ausgehend von der festgelegten Einsatzrichtung und dem realen Entwicklungstand der sind die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen.

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