Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1348

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1348 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1348); 1348 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Meinung des Parteisekretärs der Maxhütte zur Arbeit des Agitatorenkoüektivs In letzter Zeit schrieben verschiedene Genossen im „Neuen Weg“ über Aufgaben und Arbeitsweise der Agitationskommissionen bei den Bezirks- und Kreisleitungen. Dabei warfen sie auch die Frage auf, welche Unterstützung besonders den Grundorganisationen gegeben werden könne. Bei der Verwirklichung des ZK-Beschlusses zur Festigung der Partei- durch die Aufnahme von 50 000 Produktionsarbeitern ist es zu vielen lehrreichen Aussprachen mit Parteimitgliedern und Parteilosen gekommen, die uns veranlassen sollten, unsere politische Arbeit unter den Massen kritisch zu überprüfen. Das ist um so notwendiger, als der Beschluß des Zentralkomitees gerade darauf hinzielt, unsere politische Verbindung mit der Mehrheit der Arbeiterklasse zu festigen und nicht irgendein „Soll“ zu erfüllen. Den gleichen Aufgaben dient, wenn auch mit den ihr eigenen Besonderheiten, unsere ständige Agitation. Seit Jahren bemühen wir uns, durch Bildung von Agitatorenkollektivs in den Grundorganisationen der Agitation vor allem der mündlichen Agitation als der Hauptmethode feste Gestalt und Beständigkeit zu verleihen. Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, daß wir, abgesehen von Einzelbeispielen, dabei keine grundlegenden Fortschritte erzielt haben. In den meisten Grundorganisationen ist es lediglich von Zeit zu Zeit zu „Neubildungen“ und zur „Reorganisation“ der Agitatorenkollektivs gekommen. Die Hauptfrage, um die es meiner Meinung nach geht, nämlich wie die Grundorganisation mit jedem Parteimitglied und. mit den parteilosen Werktätigen in ihrem Bereich arbeitet, diese Frage ist trotz der Beschlüsse nicht im erforderlichen Maße gelöst worden. Es geht mir nicht um eine einfache, organisatorische Umstellung der Tätigkeit mit den Agitatorenkollektivs, denn sicher sind es ernste und große Probleme unserer politischen Massenarbeit, die damit Zusammenhängen. Ich will auf einige Dinge aufmerksam machen, die täglich in der praktischen Parteiarbeit auftauchen. Zunächst handelt es sich um die Präge: Wer ist tatsächlich Agitator bzw. wer könnte als Agitator ausgewählt werden, und was kann dieser Genosse wirklich an Überzeugung leisten? Täglich gibt es im Betrieb oder in der Betriebsabteilung hundertfältig verschiedene Fragen. Sie betreffen die internationale Lage oder die Lage in Westdeutschland, sie betreffen Dinge, die mit unserem Außenhandel oder dem Lebensstandard innerhalb des Landes Zusammenhängen, Angelegenheiten des Wohnungswesens, die Planerfüllung, die Anwendung unserer demokratischen Gesetzlichkeit und anderes mehr. Nach meinen Erfahrungen kommt es in den meisten Grundorganisationen der Betriebe nur selten vor, daß außer dem Sekretär und einigen Leitungsmitgliedern auch noch ein ganzes Agitatorenkollektiv auf diese Fragen einigermaßen befriedigend antworten könnte. Man könnte dem entgegenhalten, daß die Parteileitungen zumindestens in den Großbetrieben, in denen es wie bei uns ?5, 30 oder noch mehr Abteilungsparteiorganisationen mit den Rechten einer Grundorganisation gibt, den Agitatoren durch die Betriebszeitung, den Funk, das Kabinett und in Seminaren ausreichende Hilfe geben müssen. Sicherlich ist das eine gute Absicht, aber das Leben zeigt, daß die Aufgabe damit durchaus noch nicht gelöst ist bzw. bisher jedenfalls noch nicht gelöst weiden konnte. Ich meine deshalb, daß ein festes,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1348 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1348) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1348 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1348)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen imperialistischer Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte umfassend aufzuklären, zu beweisen und rechtzeitig zu verhindern sind. Erforderlichenfalls können aus den Etappenziele abgeleitet werden.

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