Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1333

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1333 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1333); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1333 Die Parteiorganisation der MTS Thürkow fördert die Initiative des ganzen Kollektivs Es ist Aufgabe der MTS, den Boden mit ihren modernen Maschinen so zu bearbeiten, daß die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse in ihrem Bereich stetig steigt, daß die Selbstkosten sinken und die LPG organisatorisch und wirtschaftlich erstarken. Das Prinzip des wirtschaftlichen Arbeitens wird sich dort durchsetzen, wo die Parteiorganisationen durch Autorität und Einflußnahme es erreichen, daß sich Stationsleitungen, Brigadiere, Traktoristen und Werkstattarbeiter zu einem einheitlich wirkenden Kollektiv zusammenschließen, welches ständig neue Wege sucht, um die Produktion zu vervollkommnen. Dies tat die Parteiorganisation der MTS Thürkow im Kreis Teterow, das ist das „Geheimnis“ des Erfolges der Station bei der diesjährigen Ernte. Die Station hat mit ihren sechs Mähdreschern 1832 ha Getreide geerntet (Republiknorm 900 ha), über 1900 ha Stroh gepreßt, die entsprechenden Flächen fast alle geschält und einen Teil davon mit Zwischenfrucht bestellt. Bis zum 13. Oktober, dem Ehrentag unserer Aktivisten, waren 93 Prozent des Gesamtplans erfüllt. Durch Anwendung der Schönebecker Methode wurden über 2600 dz Getreide mehr geerntet, als der Plan vorsah. Mit 44 DM Kosten je Hektar mittleres Pflügen liegt die Station um mehr als 6 DM unter den geplanten Kosten. Auf Grund dieser guten Leistungen hat am 7. Jahrestag der Republik ein Kollektiv von acht Werktätigen der MTS Thürkow den Nationalpreis III. Klasse erhalten. Am 13. Oktober wurden zwei Kollektivs als beste bzw. drittbeste Brigade der Republik in der Fließarbeit beim Mähdrusch, zwei Traktorenbrigaden mit dem Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität“ und mehrere Belegschaftsmitglieder als Aktivisten und Bestarbeiter ausgezeichnet. Diese hervorragenden Leistungen wurden vor allem dadurch erreicht, daß die Parteiorganisation die Initiative eines jeden einzelnen Kollegen in der Station förderte und in allen Fragen der Technik und Arbeitsorganisation mobilisierend wirkte. Die Genossen verstanden es, die Kraft des Kollektivs auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren. Deutlich zeigte sich das bei der Getreideernte. Die entscheidende Aufgabe bestand darin, die Ernte in größtmöglichem Umfange mit der modernsten Technik dem Mähdrescher und im Fließsystem einzubringen. Die Genossen konnten sich dabei auf eine Reihe von Voraussetzungen stützen, die durch die gute Arbeit ihrer drei Mähdrescher im Vorjahr mit einer Leistung von 1026 ha geschaffen wurden. Die wichtigsten waren: Die Traktoristen und Genossenschaftsbauern und auch ein Teil der Einzelbauern hatten volles Vertrauen zur Arbeit mit den Mähdreschern; die Traktoristen und Werkstattarbeiter waren mit dem Mähdrescher, den Räum- und Sammelpressen schon bedeutend besser vertraut als im Jahr vorher; die Traktoristen, Brigadiere, Brigadeagronomen und die leitenden Funktionäre der MTS sowie die Genossenschaftsbauern konnten bereits wertvolle Erfahrungen auf dem Gebiet der Arbeitsorganisation beim Mähdreschereinsatz sammeln. Die Genossen machten ihren Einfluß auf die Produktion nicht nur in Diskussionen und Beratungen, in Leitungssitzungen, Mitgliederversammlungen, Arbeitsbesprechungen, Belegschaftsversammlungen und anderen Zusammenkünften geltend, sondern vor allem durch ihre Aktivität bei der Arbeit selbst. Bei der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1333 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1333) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1333 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1333)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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