Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1170

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1170 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1170); Parteischullehrer diskutieren : Fachkräfte helfen bei der Prüfung der Lektionen Auf Beschluß des Beirates unserer Schule wurde zur Verbesserung unserer Arbeit die gesamte Lehrtätigkeit des Lehrstuhls „Geschichte Deutschlands und der deutschen Arbeiterbewegung“ im Zusammenhang mit der Lektion „Die Novemberrevolution in Deutschland Die Gründung der KPD“ untersucht. Solche Untersuchungen sind uns nichts Neues. Mehrmals wurden bei uns auf Anregung der Leitung unserer Parteiorganisation Lektionen unserer Lehrer überprüft und in Lehrerkonferenzen ausgewertet. Die Überprüfung unserer Arbeit im Zusammenhang mit der Lektion über die Novemberrevolution unterscheidet sich von diesen Überprüfungen jedoch wesentlich und ist unserer Meinung nach ein weiterer Schritt vorwärts. Unter verantwortlicher Leitung der Abteilung Leitende Organe der Bezirksleitung, die zu dieser Zeit noch für die Anleitung der Schulen verantwortlich war, wurde die Ausarbeitung der Lektion überprüft. Kontrolliert wurde dabei, welche Hilfe die Schulleitung und die Parteileitung dem Lehrstuhl und der Parteigruppe bei der Ausarbeitung solcher wichtiger Lektionen geben. Den Entwurf der Lektion arbeiteten dann mehrere Genossen des Lehrstuhls durch, und das Lehrstuhlkollektiv diskutierte ihn danach in Anwesenheit des verantwortlichen Genossen der Bezirksleitung. Die so fertiggestellte Lektion ging dann an eine Reihe Genossen außerhalb der Schule zur Durchsicht, u. a. an den 2. Sekretär der Bezirksleitung, Genossen Otto Heckert, an Genossen Prof. Bartel und an Dr. Seifert vom Institut für deutsche Geschichte an der Karl-Marx-Universität, dazu an den Arbeiterveteranen Genossen Globig. Zum ersten Male haben wir auch die Schüler zur Einschätzung der Lektion mit herangezogen, nachdem diese gelesen war. Von jedem Seminarkollektiv wurden ein älterer und ein jüngerer Genosse eingeladen, und es nahmen außerdem der Schulleiter, der Parteisekretär, der Lehrstuhlleiter als Lektor und der Parteigruppenorganisator des Lehrstuhls sowie ein Genosse aus dem Apparat der Bezirksleitung teil. Diese Einschätzung der Lektion durch die Schüler ergab wertvolle Hinweise, vor allem von älteren Genossen teils aus eigenem Erleben, teils aus ihren Erfahrungen. Aber auch die Jugend sparte nicht mit der Kritik. Nachdem Genossen der Schulleitung, der Parteileitung und aus dem Apparat der Bezirksleitung an den Konsultationen zur Vorbereitung der Seminare und an den Seminaren teilgenommen hatten, erfolgte die Auswertung der Überprüfung in einer Lehrerkonferenz. Dabei wurden viele wertvolle Hinweise zur Verbesserung unserer Arbeit gegeben. Besonders sind hier zu nennen die Kritik des Genossen Otto Heckert, der zu erzieherischen Fragen sprach, und die des Genossen Prof. Bartel, der bewies, wie notwendig eine hohe Wissenschaftlichkeit der Lektionen ist, ohne die erzieherischen Fragen zu vernachlässigen. An Hand von Material wurde die Auseinandersetzung mit bürgerlichen Geschichtsfälschungen demonstriert. Die Erfolge dieser Konferenz gehen weit über eine Hilfe für den Lehrstuhl hinaus. Es wurden allgemeingültige Thesen für die Lektionsarbeit aller Lehrstühle herausgearbeitet. (Es wäre für den Leser sicher interessant zu erfahren, Was diese Thesen besagen. Die Redaktion.) Abschließend kann festgestellt werden, daß die Methode der Überprüfung, besonders die, Fachkräften außerhalb der Schule Lektionen zur Überprüfung zu geben, von großem Nutzen ist. Auch die Behandlung von wichtigen Lektionen eines Lehrstuhles vor dem gesamten Lehrerkollektiv ist wertvoll zur Verbesserung der Lehrtätigkeit. Fritz К о h 1 b e r g / Helmut Stab Bezirksparteischule „Walter Ulbricht“, Leipzig;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1170 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1170) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1170 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1170)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Jahre erzielten Ergebnisse bestätigen, daß der Gegner unter den Bedingungen der historisch kurzen sozialistischen Entwicklung unvermeidlich, daß noch verhältnismäßig viele Menschen wenig oder kein Verständnis für das Wirken der inneren sozialen Widersprüche haben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X