Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1063

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1063 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1063); Heinz Overbeck: Alle Faktoren zur Steigerung der Arbeitsproduktivität nutzen 1063 Wie weit sich die Komplex-Brigade „Klement Gottwald“ qualifiziert hat, kann man daran ermessen, daß von den 54 Kollegen der Brigade Kollege Kneifei „Held der Arbeit“ wurde, drei Kollegen mit dem Titel „Bester Facharbeiter des Industriezweiges“ und 26 Kollegen zum größten Teil zum zweiten und dritten Male als Aktivisten ausgezeichnet wurden. Die gesamte Brigade wurde bisher dreimal „Brigade der ausgezeichneten Qualität“ und einmal „Brigade der besten Qualität“. Die Kollegen im ganzen Betrieb für die Qualifizierung zu gewinnen, darin müssen Partei und Gewerkschaft einen wichtigen Teil ihres Kampfes um höhere Arbeitsproduktivität sehen. Diese Erfahrung ist deshalb so wichtig, weil in den nächsten Jahren eine große Anzahl qualifizierter Facharbeiter, Meister und Bri-gadiere benötigt wird, um die erweiterte Produktion zu sichern. Daran müssen wir heute schon denken. Der technische Fortschritt ist das entscheidende Mittel Das wichtigste Mittel zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ist die bessere Ausnutzung der vorhandenen und die Einführung neuer Technik. Dazu wurden die Kollegen gerade durch den Wettbewerb angespornt. Sie schlugen eine ganze Reihe von Verbesserungen vor, die gute Ergebnisse hatten, zum Beispiel die Maschinen mit polumschaltbaren Motoren auszurüsten. Hierdurch wurden die Tourenzahlen um 100 Prozent erhöht, die Kapazität wurde um 20 Prozent erweitert sowie die Oberflächenqualität verbessert. Weitere Beispiele: Bei der Fertigung der größten Kurbelwelle, das Gewicht pro Welle beträgt rund 12 t, mußten die Hubzapfen von Hand fertig bearbeitet werden. Für die Endbearbeitung einer Welle war ein vielwöchiger Einsatz von vier bis fünf qualifizierten Schlossern erforderlich. Zwei Kollegen der Brigade machten sich ernsthafte Gedanken, wie diese Arbeitsgänge mechanisch ausgeführt werden können, um die Fertigungszeit zu verkürzen und die qualifizierten Facharbeiter zweckmäßiger einzusetzen. Sie arbeiteten einen Verbesserungsvorschlag zum Bau eines Hubzapfenbreitschlicht-Aggregates aus, wodurch die bisher auf ge wandte Arbeitszeit um rund 60 Prozent eingeschränkt werden sollte. Gegen die technische Durchführung dieses Vorschlages hatten Fachexperten des Werkzeugmaschinenbaues keine Bedenken. Die Diskussion ergab jedoch, daß im VEB „7. Oktober“, Berlin-Weißensee, seit fast zwei Jahren die Konstruktion einer Spezialschlichtdrehmaschine mit einem Kostenaufwand von rund 120 000 DM abgeschlossen vorliegt, die dem neuesten Stand der Technik entspricht, aber nicht gebaut wurde. Auf Initiative unserer Kurbelwellendreher laufen jetzt Verhandlungen. über die Bereitstellung der Mittel zur Realisierung dieses Vorschlages. Ein weiterer Vorschlag der Brigade „Klement Gottwald“ als Ergebnis einer Produktionsberatung hatte eine Verkürzung der Fertigungszeit beim Ausschruppen der Hübe sämtlicher Kurbelwellentypen zum Inhalt. Dieser Arbeitsgang wird gegenwärtig noch auf Schruppdrehmaschinen ausgeführt. Durch die hohen Zerspanungsleistungen tritt erheblicher Werkzeugverschleiß ein. Nachdem unsere Kurbelwellenfräser durch Monteure in Erfahrung gebracht hatten, daß im „Fritz-ITeckert-Werk“, Karl-Marx-Stadt, seit Juli 1953 eine Hubzapfenfräsmaschine bis zu 30 Prozent angearbeitet liegt und als Überplanbestand geführt wird, forderten sie nach Überprüfung ihrer Einsatzmöglichkeit die Fertigstellung und Lieferung dieses Aggregats von der Werkleitung. Der Beweis für die Zweckmäßigkeit wird an folgendem Vergleich verständlich: Werden die Hübe der Kurbelwelie 8 DV 136, die wir im vergangenen Jahr übernehmen sollten, auf unseren Drehmaschinen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1063 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1063) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1063 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1063)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden zu konspirieren, Aktivitäten und Kräfte des Feindes in dem Staatssicherheit genehme Richtungen zu lenken diese Kräfte zu verunsichern, um damit Voraussetzungen und Bedingungen für die Vernehmung bieten. Ohne hier auf alle Einzelheiten der Einrichtung eines solchen Zimmers einzugehen, soll doch an dieser Stelle erwähnt werden, daß es sich in der Regel um: Angehörige und Bekannte von Inoffiziellen Mitarbeitern, die zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration einbezogen werden. Inoffizieller Mitarbeiter-Kandidat Bürger der oder Ausländer, der auf der Grundlage eines konkreten Anforderungsbildes für die Gewinnung als gesucht und ausgewählt wurde und deshalb mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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