Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1018

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1018 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1018); 1018 Aus der Praxis der Parteiarbeit wortung muß in den Händen eines Mitgliedes der Stadtleitung liegen. Dadurch wird die Verantwortung des einzelnen Mitgliedes erhöht und die Autorität der gesamten Leitung als Kollektiv in der politischen Führung der Stadt wird wachsen. Diese Methode wird sich auch günstig auf die Durchführung der Leitungssitzung auswirken. Obwohl wir mit dieser Methode erst begonnen haben und noch über keine Erfahrungen verfügen, sind wir der Meinung, daß durch die Mitarbeit aller Leitungsmitglieder sich die Diskussion und die Auseinandersetzungen in den Sitzungen verbessern werden. Dies wird dazu beitragen, daß die Entschließung und die Beschlüsse auch im Mittelpunkt der Diskussion stehen. In den letzten beiden Sitzungen der Stadtleitung nach der 3. Parteikonferenz konnten’ wir schon feststellen, daß die Diskussion bereits auf einem weit höheren Niveau geführt wird. So wurden mehr ideologische Fragen in den Mittelpunkt gestellt, wobei Unklarheiten von Leitungsmitgliedern selbst richtiggestellt und eine kollektive Meinung erarbeitet wurde. Die Stadtieitung ist auch sehr interessiert an der persönlichen Entwicklung jedes einzelnen Stadtleitungsmitgliedes. Auf Beschluß der Stadtleitung haben die Büromitglieder den Auftrag erhalten, ständig mit drei bis vier Genossen in Verbindung zu bleiben, um sie bei ihrer politischen und fachlichen Qualifizierung zu beraten und sie laufend zu betreuen. Das Büro der Stadtleitung ist verpflichtet worden, regelmäßig in den Sitzungen der Stadtleitung darüber zu berichten. Bei dieser Hilfe kommt es darauf an, mit den Genossen zu beraten, welche Qualifikation sich der Genosse für die nächsten fünf Jahre, d. h. während des zweiten Fünf jahrplanes erwerben und welche Schulen er zur Erreichung dieses Zieles besuchen will. Die festgelegte Perspektive sowie der eventuelle Schulbesuch wird im Kaderentwicklungsplan aufgenommen, der in der Stadtleitung zum Beschluß erhoben wird. Die Genossen werden dabei von den Mitgliedern und vom Apparat der Stadtleitung in jeder Beziehung unterstützt. Es werden auch die persönlichen Sorgen der Genossen beraten und Hilfe bei der Überwindung von Schwierigkeiten gegeben. Bereits heute schon zeigen die Patenschaften für die persönliche Entwicklung ihr Ergebnis. So wurde zum Beispiel bei dem Genossen Beuß, der bereits in der zweiten Wahlperiode Mitglied der Stadtleitung ist und als Hauptmechaniker im VEM Anlagenbau arbeitete, die Perspektive als leitender technischer Funktionär in der Seereederei festgelegt, die er bereits erreichte. Der Genosse Urban, Mitglied der Stadtleitung und Parteisekretär der Bau-Union Rostock, erhielt die Perspektive, ab 1958 drei Jahre die Parteihochschule zu besuchen, um anschließend Funktionen mit größerer Verantwortung übernehmen zu können. Wir haben in diesem Artikel einige unserer Erfahrungen dargelegt, die wir bei dem Bestreben, die Kollektivität unserer Stadtleitung zu verbessern, bereits sammeln konnten. Es wäre zu begrüßen, wenn die Genossen aus anderen Stadt-bzw. Kreisleitungen im „Neuen WTeg“ über ihre Methoden und Ergebnisse bei der Festigung der Kollektivität schreiben würden. Soldier Erfahrungsaustausch ist von großem Nutzen für die gesamte Parteiarbeit. Erich Birnbaum / Rudi Wietzke Stadtleitung Rostock;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1018 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1018) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1018 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1018)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und die Vermeidung weiterer Schäden. Qualifizierter Einsatz der Suche und Auswahl perspektivreicher Vervollkommnung ihrer Anleitung und In-strüierung mit dem Ziel der politisch-operativen Bearbeitung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung Ausgehend von den Bestrebungen des Gegners, Zusammenrottungen und andere rowdyhafte Handlungen als Ausdruck eines angeblichen, sich verstärkenden politischen Widerstandes in der hochzuspielen, erfolgte von der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten zum Zwecke der weiteren Beweisführung und Überprüfung im Stadium des Ermittlungsverfahrens, entsprechend den Bestimmungen der Richtlinie, zu qualifizieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X