Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 20/25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 20/25 (NW ZK SED DDR 1954, H. 20/25); Parteipraxis politische Tat ist und den Kampf um Frieden und Einheit unterstützt. Die Dorfzeitung hat die örtlichen Aufgaben richtig und gut mit der Wahlvorbereitung verbunden, mit dem Ziel, die Wahl zu einem vollen Erfolg für den Friedenskampf werden zu lassen. In ihrer Arbeit besteht Zielstrebigkeit und Systematik. Zwei Eigenschaften, die sich alle Dorfzeitungen in ihrer Arbeit aneignen sollten. Die Dorfzeitungen müßten auch viel mehr dazu beitragen, das demokratische Leben auf dem Dorfe zu entwickeln. Die Demokratie drückt sich vor allem darin aus, daß die Masse der Werktätigen aktiv bei allen entscheidenden Fragen mitberät und mithilft, ein frohes und glückliches Leben zu schaffen. Dazu gehört auch, daß recht viele Werktätige zur Mitarbeit an der Dorfzeitung gewonnen werden. Die Genossen der MTS Groß-Leuthen wissen, daß sie ohne die Mitarbeit der Werktätigen an ihrer Dorfzeitung „Das MTS-Signal“ nicht auskommen. Das Redaktionskollektiv dieser Dorfzeitung hat bereits fünfzig Dorfkorrespondenten geworben, die mit ihren Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken helfen, die Dorfzeitung aktuell und interessant zu gestalten und die Entwicklung im Dorf voranzutreiben. Die Parteiorganisationen in den MTS und in den Dörfern sollten die Gewinnung von Korrespondenten für die Dorfzeitungen unterstützen und den Korrespondenten helfen, ihre verantwortungsvollen Aufgaben zu erfüllen. Zum Beispiel können die Korrespondenten durch Kritik und Vorschläge den Gemeindevertretungen und Gemeinderäten, den verschiedenen Kommissionen und anderen demokratischen Einrichtungen, aber auch den Ortsausschüssen der Nationalen Front und den demokratischen Massen-. Organisationen helfen, gründlicher zu arbeiten und die Teilnahme der Dorfbevölkerung zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, daß die Parteileitungen und die Politabtei-lungen der MTS ständig mit den Korrespondenten arbeiten, sie richtig, anleiten und für ihre Aufgaben schulen. In der gegenwärtigen Phase des verstärkten Kampfes um Frieden und Einheit geht es nicht allein darum, den Werktätigen ihre demokratischen Redite, sondern ihnen auch ihre demokratischen Pflichten bewußt zu machen, die sie in unserem Arbeiter- und Bauernstaat haben. Es muß eine breite, patriotische Bewegung auf dem Dorf entfaltet werden. Dabei können die Doffzeitungen gut helfen. Es kommt darauf an, solche patriotischen Verpflichtungen, wie sie beispielsweise im VEG Herzberg, Kreis Parchim, in der LPG Z e r b i n , Kreis Bützow, und in der MTS W e s s'i n , Kreis Schwerin, ausgelöst wurden, zu popularisieren. Sie können an Hand ähnlicher Beispiele aus dem eigenen MTS-Bereich den Werktätigen die Möglichkeiten zur weiteren Steigerung ihrer Produktion zeigen und sie zur Übernahme solcher Verpflichtungen gewinnen. Darüber hinaus sollten die Dorfzeitungen auch kontrollieren, wie die Verpflichtungen erfüllt werden. Die Dorfzeitungen tragen dadurch gleichzeitig zur Entwicklung des demokratischen Bewußtseins der Werktätigen bei. Gut und richtig ist auch die Methode, die die Dorfzeitung der MTS Aflalter, „Der Pflug“, bereits erfolgreich anwendet. Sie veröffentlicht ständig Bilder der besten Traktoristen, werktätiger Bauern, Agitatoren usw. Dadurch wird das Selbstvertrauen der Werktätigen gestärkt, und sie werden zu neuen und größeren Leistungen angespornt. Ein weiteres wichtiges Mittel zur Steigerung der Produktion und auch zur Veränderung des Bewußtseins der Werktätigen ist der Wettbewerb. Darum sollten die Dorfzeitungen dem Wettbewerb größte Beachtung schenken und zu den Hauptproblemen des sozialistischen Wettbewerbs, der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Senkung der Selbstkosten, in ihrem Bereich Stellung nehmen. Die Dorfzeitungen müssen mithelfen, daß darüber regelmäßig Beratungen mit den Werktätigen stattfinden. Es ist notwendig, daß sie sich ständig mit veralteten Arbeitsmethoden, falschen Ansichten und Einstellungen auseinandersetzen und so beitragen, daß die Leistungsfähigkeit der Traktoren, Maschinen und Geräte voll ausgelastet und die Qualität der Arbeit verbessert wird. Dazu gehört, daß die Dorfzeitungen regelmäßig und kritisch über die Erfahrungen in der Arbeitsorganisation und die Ergebnisse der Produktionsberatungen der Traktoristenbrigaden berichten. Vielfach wird von MTS-Leitungen der Wettbewerb aber noch zu einer rein technischen und statistischen Angelegenheit herabgewürdigt, und eine Reihe von Dorfzeitungen unterstützen diese falsche Auslegung des Wettbewerbs noch. Sie beschränken sich darauf, die Prozentzahlen der Planerfüllung zu veröffentlichen. Sie zeigen dabei nicht, wie die Werktätigen um die volle Ausnutzung der Kapazität der Traktoren und Maschinen, um die konsequente Einhaltung der Brigadeordnung und vor allem um die Einführung des Zweischichtensystems kämpfen. Sie zeigen auch nicht, wohin Schlamperei und Gewissenlosigkeit im Umgang mit Zeit und Material führen. Das Ziel eines jeden Wettbewerbs muß sein, die Werktätigen zu höherem Bewußtsein und zu höheren Leistungen, verbunden mit der Verbesserung der Qualität der Arbeit und der Einsparung von Zeit und Material, zu erziehen. An der Erreichung dieses Zieles müssen alle Dorfzeitungen mithelfen. Eine weitere Aufgabe, die die Dorfzeitungen zu erfüllen haben, die aber noch viel zuwenig beachtet wird, ist die ständige und gründliche Auseinandersetzung mit falschen und schädlichen Auffassungen. Viele Werktätige, besonders auf dem Lande, verharren z. B. noch in der kleinbürgerlichen Anschauung, daß es besser sei, nicht die eigenen guten Erfahrungen und Methoden der Arbeit preiszugeben, da sonst der Nachbar oder, der Berufskollege die Möglichkeit hätte, ähnliche Erfolge zu erringen. Die Dorfzeitungen sollten den Bauern aber zeigen, wie sie zu höheren Erträgen kommen können, indem sie die Neuerermethoden und erfolgreichen Arbeitserfahrungen verbreiten. Die Dorfzeitungen haben die Möglichkeit, der Dorfbevölkerung an Hand von Beispielen zu beweisen, daß Einzelleistungen und -erfolge erst dann den richtigen Wert haben, wenn sie breit angewendet werden. Mit Hilfe der Dorfzeitungen können die Werktätigen davon überzeugt werden, daß durch unsere Arbeiter- und Bauernmacht die Voraussetzungen geschaffen sind, daß die Ergebnisse ihrer Arbeit ihnen auch zugute kommen. Dadurch wird ihr Vertrauen zu unserem Staat weiter gefestigt. Dieses Vertrauen wird ihnen die Verbreitung ihrer Erfahrungen erleichtern. Ungenügend setzen sich die Dorfzeitungen noch mit feindlichen Argumenten auseinander. Wir haben genug Beweise dafür, daß unsere Feinde immer wieder versuchen, unseren Aufbau mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln, mit Terror, Hetze, Lüge, Verleumdung und bewußter Verdrehung unserer demokratischen Gesetze zu stören und die Bevölkerung damit irrezuführen. Die Dorfzeitungen können am besten beitragen, die feindlichen Argumente zu zerschlagen und die Bevölkerung zur 25;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 20/25 (NW ZK SED DDR 1954, H. 20/25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 20/25 (NW ZK SED DDR 1954, H. 20/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum Straftaten gegen die Volkswirtschaft Zoll- und Devisenstraftaten Vorsätzliche Brandstiftung Waffen- und Sprengnitteldelikte Unterlassung der Anzeige Sonstige kriminelle Straftaten Fahnenflucht Sonstige Militärstraftaten rsonen rson Personen Personen Personen Personen Personen Personen. Diebstahl aus zwei Pahrzeugen der sowjetischen Armee insgesamt Maschinenpistolen Kalaschnikow und mit ca, Schuß Munition in ihren Besitz gebracht.

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