Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 6/29

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/29); Dasselbe muß auch von den anderen Nationen gesagt werden, die das Stadium des Feudalismus durchgemacht und den Kapitalismus in ihrem Lande entwickelt haben. Also Gemeinschaft des Wirtschaftslebens, wirtschaftliche Verbundenheit als eine der charakteristischen Besonderheiten der Nation. Aber auchdas ist noch nicht alles. Außer allem Gesagten müssen noch die Besonderheiten der Geistesprägung der zu einer Nation vereinigten Menschen berücksichtigt werden. Nationen unterscheiden sich voneinander nicht nur durch ihre Lebensbedingungen, sondern auch durch ihre Geistesprägung, die in den Besonderheiten der nationalen Kultur ihren Ausdruck findet. Wenn England, Nordamerika und Irland, die eine Sprache sprechen, nichtsdestoweniger drei verschiedene Nationen bilden, so spielt hierbei keine geringe Rolle die spezifische psychische Wesensart, die sich bei ihnen infolge ungleicher Existenzbedingungen von Generation zu Generation herausgebildet hat. Natürlich ist die psychische Wesensart, oder, wie sie anders genannt wird, der „NationalCharakter", an und für sich für den Beobachter etwas Ungreifbares, insofern sie aber in der einer Nation gemeinsamen Eigenart der Kultur ihren Ausdruck findet, ist sie greifbar und darf nicht ignoriert werden. Es erübrigt sich zu sagen, daß der „Nationalcharakter" nicht etwas ein für allemal Feststehendes ist, sondern sich mit den Lebensbedingungen ändert; aber da er in jedem gegebenen Augenblick existiert, drückt er der Physiognomie der Nation seinen Stempel auf. Also Gemeinschaft der psychischen Wesensart, die in einer Gemeinschaft der Kultur ihren Ausdruck findet, als eines der charakteristischen Merkmale der Nation. Damit haben wir alle Merkmale der Nation erschöpft. Eine Nation ist eine historisch entstandene stabile Gemeinschaft von Menschen, entstanden auf der Grundlage der Gemeinschaft der Sprache, des Territoriums, des Wirtschaftslebens und der sich in der Gemeinschaft der Kultur offenbarenden psychischen Wesensart. Dabei versteht sich von selbst, daß die Nation, wie jede historische Erscheinung überhaupt, dem Gesetz der Veränderung unterworfen ist, ihre Geschichte, ihren Anfang und ihr Ende hat. Es muß hervorgehoben werden, daß keines der angeführten Merkmale, einzeln genommen, zur Begriffsbestimmung der Nation ausreicht. Mehr noch: Fehlt nur eines dieser Merkmale, so hört die Nation auf, eine Nation zu sein." (J. W. Stalin 1913.) Die amerikanischen und englischen Imperialisten versuchen mit allen Mitteln, Deutschland als Nation zu zerstören. Sie haben Deutschland gespalten, rücksichtslos verbieten sie die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Westdeutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Die Imperialisten versuchen in Westdeutschland, die jahrhundertealte deutsche Kultur zu zerstören, sie überschwemmen das Land mit amerikanischer Schundliteratur und mit Gangsterfilmen, sie verbreiten ihre menschenfeindliche Philosophie und propagieren den Kosmopolitismus. Dabei fanden sie willige Helfer in den deutschen Imperialisten und in den rechtssozialistischen Führern. Den Kommunisten hinterließ Genosse Stalin deshalb das Vermächtnis: „Früher galt die Bourgeoisie als das Haupt der Nation, sie trat für die Rechte und die Unabhängigkeit der Nation ein und stellte sie „über alles". Jetzt ist vom „nationalen Prinzip" auch nicht eine Spur geblieben. Jetzt verkauft die Bourgeoisie die Rechte und die Unabhängigkeit der Nation für Dollars. Das Banner der nationalen Unabhängigkeit und der nationalen Souveränität ist über Bord geworfen. Ohne Zweifel werden Sie, die Vertreter der kommunistischen und demokratischen Parteien, dieses Banner erheben und ѵогап-щ tragen müssen, wenn Sie Patrioten Ihres Landes sein, wenn Sie dfe führende Kraft der Nation werden wollen. Es gibt sonst niemand, der es erheben könnte." (J. W. Stalin, XIX. Parteitag der KPdSU.) INHALT Mitteilung des ZK der KPdSU, des Ministerrats der UdSSR und des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR Telegramm des ZK der SED an das ZK der KPdSU 1 Rede des Genossen Malenkow auf deii Trauerkundgebung in Moskau 5 Rede des Genosen L. P. Berija auf der Trauerkundgebung in Moskau 4 Rede des Genossen W. M. Molotow auf der Trauerkundgebung in Moskau 5 Stalin der Führer der gesamten fortschrittlichen Menschheit (Artikel des Gen. W. Pieck in der „Prawda“) 7 Otto Grotewohl: Stalin ebnete und wies der ganzen Menschheit den Weg 10 Die wichtigsten Daten aus dem Leben Josef Wissarionowitsch Stalins 12 Walter Ulbricht: Das Vermächtnis des großen Stalin 14 Stalin: Antwort auf die Begrüßungsan- sprachen der Arbeiter der Eisenbahnhauptwerkstätten in Tiflis 18/19 Grundsätze der Partei neuen Typus 20 Stalin über die Auslese der Kader, ihre Beförderung, ihre Verteilung 2t J. W- Stalin; Mutige Selbstkritik Ausdruck der Stärke der Partei 22 Georg Chwalczyk: Der große Freund des deutschen Volkes 23 Stalin-Friedenspreisträger II ja Ehrenburg: Stalins Name ist überall 26 Was ist eine Nation 28 Im Neuen Weg“ Nr. 7 sind in Ergänzung dieses Stalin-Gedenkheftes u. a. noch folgende Beiträge vorgesehen: „Das Werk des Genossen Stalin eine scharfe Waffe der Partei“, „Stalins Weg durch die zaristischen Gefängnisse“. Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-PieckvStr 1, Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Druckerei, Berlin C 2, Dresdener Straße 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/29) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftaordnung und ihrer weltanschaulichen Grundlage, dem Marxismus-Leninismus. Feindliche können zu Handlungen führen, die offen oder getarnt dem Ziel dienen, die Entwicklung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, zum Schutz der Errungenschaften des werktätigen Volkes der vor allen Angriffen Gegners, aber auch äußerer und innerer feindlicher Kräfte, anderen gesellschaftsschädlichen Handlungen, die im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Strafgesetzbuch gegen Unbekannt, auf dessen Grundlage am in Anwesenheit eines Vertreters der Generalsfaats-anwaltschaft der die Durchsuchung der Kellerräume der Zionskirchgemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg sowie die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit Untergrundtätigkeit von Bedeutung sind. Das sind, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit Untergrundtätigkeit von Bedeutung sind. Das sind, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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