Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 3/25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/25); kanntlidi von gewaltiger Bedeutung und eine Gewähr für den Sieg ist".6) Diese Feststellungen des Marschalls der Sowjetunion, Bulganin, auf dem XIX. Parteitag der KPdSU ergänzte er durch die Hinweise auf die aus der fortgesetzten Stärkung der Wirtschaft sich ergebende ständige Erhöhung der Verteidigungskraft und auf die Möglichkeit, die Sow jet Wirtschaft in allerkürzester Zeit auf den Krieg umstellen zu können. Der Nachweis der ständig wachsenden Kampfkraft der Sowjetarmee ist von entscheidender Bedeutung für den Kampf zur Sicherung des Weltfriedens. Aus dem Wissen um die Unbesiegbarkeit des Sowjetvolkes und seiner Armee zeigte Genosse Malenkow auf dem XIX. Parteitag der KPdSU den amerikanischen Kriegsbrandstiftern und ihren Trabanten als Warnung die Perspektive des von ihnen angestrebten Krieges und seiner Folgen an Hand der Geschichte der zwei Weltkriege und der Geschichte der Sowjetstreitkräfte auf. Die Sowjetstreitkräfte haben seit dreieinhalb Jahrzehnten alle von den Imperialisten angezettelten kriegerischen Provokationen so erfolgreich zurückgewiesen, „daß vom System des Kapitalismus im Ergebnis des ersten Weltkrieges Rußland, und im Ergebnis des zweiten Weltkrieges schon eine ganze Reihe Länder Europas und Asiens abgefallen sind. Man hat allen Grund zu der Annahme, daß ein dritter Weltkrieg den Zusammenbruch des kapitalistischen Weltsystems hervorrufen wird".7) Die ständig wachsende Kampfkraft der Sowjetarmee und die gegenseitige Unterstützung der Völker im Kampf zur Sicherung des Weltfriedens rechtfertigen durchaus die vom Genossen Malenkow gezeigte Perspektive. Die Besonderheit der gegenseitigen Unterstützung besteht, wie Genosse Stalin am Schluß des XIX. Parteitages der KPdSU sagte, darin, „daß jede Unterstützung der Friedensbestrebungen unserer Partei seitens einer jeden Bruderpartei gleichzeitig die Unterstützung ihres eigenen Volkes in seinem Kampf für die Erhaltung des Friedens bedeutet Wenn Genosse Thorez oder Genosse Togliatti erklären, daß ihre Völker keinen Krieg gegen die Völker der Sowjetunion führen werden, so ist das eine Unterstützung, eine Unterstützung vor allem der für den Frieden kämpfenden Arbeiter und Bauern Frankreichs und Italiens und dann auch eine Unterstützung der Friedensbestrebungen der Sowjetunion. Diese Besonderheit der gegenseitigen Unterstützung erklärt sich daraus, daß die Interessen unserer Partei nicht nur den Interessen der friedliebenden Völker nicht widersprechen, sondern im Gegenteil mit ihnen verschmelzen. Was die Sowjetunion betrifft, so sind ihre Interessen von der Sache des Friedens in der ganzen Welt überhaupt nicht zu trennen".8) 6) N. A. Bulganin, „Die Sowjetarmee, eine im Geiste des Internationalismus erzogene Armee", Dietz Verlag, S. 10. 7) G. M. Malenkow, „Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XIX. Parteitag", Dietz Verlag, S. 35. *) Stalin, „Rede auf dem XIX. Parteitag der KPdSU", Dietz Verlag, S. 7. Genosse Dinse berichtet über seine Instrukteurtätigkeit auf dem Lande Im „Neuen Weg“, Heft 23, kündigten wir in dem Artikel „Einige Lehren des XIX. Parteitages der KdSU für die Arbeit der Kreisleitung Neuruppin“ einen Beitrag des Genossen Instrukteurs Wilhelm Dinse über seine Erfahrungen in der Instrukteurarbeit an. Wir empfehlen unseren Genossen und Parteileitungen, diesen nachstehend abgedruckten Beitrag aufmerksam zu lesen und neben den Erfahrungen praktischer und politischer Art daraus auch die Lehren für die Parteierziehung zu ziehen. Für die Parteierziehung deshalb, weil aus den Worten des jungen Genossen Dinse eine hohe Sachlichkeit, eine kritische und selbstkritische Einstellung zur eigenen und zur Arbeit der anderen Genossen und Parteileitungen spricht. Nicht zuletzt aber geht aus diesem Beitrag auch eine Bescheidenheit hervor, zu der sich einige Genossen noch sehr ernsthaft durchringen müssen. Es ist nützlich, gerade beim Lesen des letzten Absatzes des Beitrags des Genossen Dinse ein wenig zu verweilen und aus diesen einfachen Worten einige persönliche Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit und für das eigene Verhalten gegenüber Schwierigkeiten zu ziehen. Die Redaktion Seit zwei Jahren bin ich Instrukteur der Kreisleitung Neuruppin. Gleich zu Beginn meiner Instrukteurtätigkeit teilte die Kreisleitung unseren Kreis in acht bis neun Arbeitsbereiche auf. Jeder Instrukteur hatte also damals ungefähr 25 bis 30 Grundorganisationen zu betreuen. Dabei muß man natürlich beachten, daß die Betreuung der Grundorganisationen auf dem Dorfe bedeutend schwieriger ist als in der Stadt. Zum Anfang war es eine richtige „Feuerwehrarbeit". Wir schafften es kaum, die Post, die vom Kreissekretariat für die einzelnen Grundorganisationen mitgegeben wurde, auszuteilen. Das haben wir dann auch nach wenigen Wochen schon geändert, so daß die einzelnen Abteilungen des Kreissekretariats und auch das Sekretariat selbst die Post an die einzelnen Grundorganisationen direkt zustellten. Damit war aber die Arbeitsmethode immer noch nicht richtig verändert worden. Wir konnten damals nicht planmäßig arbeiten, weil wir unsere Hauptaufgabe mehr oder weniger nur darin sahenr viele Grundorganisationen im Laufe der Woche und des Monats zu besuchen. Dadurch waren wir zwar über die Grundorganisationen in unserem Arbeitsbereich gut orientiert und konnten dem Kreissekretariat ausführlich berichten, wie es im Kreisgebiet aussieht, aber wir „fotografierten" zu viel und veränderten zu wenig. Wir überlegten nun, wie wir eine neue, bessere Methode finden können. Erstens war es für uns wichtig, wenigstens alle 14 Tage einmal mit allen Sekretären der Grundorganisationen zusammenzukommen, um ihnen eine genaue Anleitung und Hilfe für die weitere Arbeit zu geben. Zweitens war es notwendig, daß wir länger als bisher in einer Grundorganisation verweilen, um die Grundorganisationen genau kennenzulernen und um in den Grundorganisationen das zu verändern, was noch schlecht und fehlerhaft ist. Dazu 25;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 3/25 (NW ZK SED DDR 1953, H. 3/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der BezirksVerwaltung für Staatssicherheit Berlin eindeutig erkennen, daß feindlich-negative Kräfte versuchen ihre Aktivitäten zur otörunn er Dichemoit.

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