Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 16/19

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/19 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/19); KURT VIEWEG Mitglied des Sekretariats des ZK der SED, Generalsekretär der VdgB (BHG) helfen wir den Genossen in der Vdj Vorbereitung des III. Deutschen Bauern Der III. Deutsche Bauerntag am 8. Dezember 1951 fällt in eine Zeit erbitterten Ringens um Frieden und Einheit. Diese zentrale Tagung wird zu der Entwicklung und den Perspektiven unserer Landwirtschaft Stellung .nehmen und Beschlüsse fassen, die die Aufgaben für das nächste Jahr eindeutig festlegen. Daraus ergibt sich die große Bedeutung des III. Deutschen Bauerntages für die Festigung unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung und für unseren gesamtdeutschen Kampf um Frieden und Einheit. Der Erfolg des III. Deutschen Bauerntages hängt aber von einer guten ideologischen Vorbereitung ab. Hierbei muß die Partei den Genossen in der VdgB (BHG) und damit der gesamten VdgB (BHG) in entscheidendem Maße helfen. Die Entwicklung der Landwirtschaft im allgemeinen und die Entwicklung der VdgB (BHG) im besonderen zeigen eine Reihe von günstigen Voraussetzungen, an die wir als Partei anknüpfen müssen. Wie sieht die allgemeine Entwicklung auf dem Lande aus? Das Jahr 1951 schließt als das erste Jahr des Fünf jahrplanes mit großen Erfolgen auf allen Gebieten des friedlichen Aufbaus unserer Deutschen Demokratischen Republik ab. Mit Stolz werden auch unsere Bauern auf die Ergebnisse ihrer Arbeit, auf die Erfüllung ihrer Aufgaben, die ihnen der Volkswirtschaftsplan gestellt hat, zurückschauen können. Tausende werktätiger Bauern stehen auf Friedenswacht zur Festigung unserer demokratischen Ordnung. Verzweifelt bemüht sich der Hauptfeind des deutschen Volkes, der amerikanische Imperialismus und sein Hauptverbündeter, der wiedererstandene deutsche Imperialismus, die Entwicklung unserer Landwirtschaft mit allen Mitteln und mit Hilfe der antidemokratischen Kräfte im Dorf aufzuhalten. Doch deren Einfluß wird auf Grund der Erfolge der Arbeit unserer werktätigen Bauern systematisch zurückgedrängt. Je mehr wir es nun verstehen, das Bündnis der Arbeiter mit den werktätigen Bauern zu vertiefen, je mehr werden die werktätigen Bauern zur fortschrittlichen Kraft in unserer gesellschaftlichen Entwicklung auf dem Dorfe. Wir müssen Klarheit darüber schaffen, daß die Festigung des Klassenbündnisses die Grundlage jeder weiteren Entwicklung auf dem Lande ist. Immer besser erkennen die werktätigen Bauern schon, daß die Vertiefung dieses Bündnisses die Voraussetzung für die Sicherung ihrer Existenz und die Steigerung des bäuerlichen Wohlstandes ist. Dabei spifelt die VdgB (BHG) als demokratische Massenorganisation der werktätigen Bauern eine entscheidende Rolle, die von keinem Genossen unterschätzt werden darf. Sie ist das Instrument, das, wenn die Genossen, die als Funktionäre in derselben tätig sind, richtig angeleitet werden und selber anleiten, in bedeutendem Maße helfen wird, die führende Rolle der Partei auf dem Lande zu verwirklichen und damit das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern noch zu festigen. Damit erhebt sich für jeden Genossen die Frage, welche Entwicklung hat die VdgB (BHG) genommen und welche Rolle spielt sie in der gegenwärtigen Situation im Dorf. Seit der Verschmelzung der landwirtschaftlichen Génos-senschaften und der VdgB zu einer einheitlichen Massenorganisation der werktätigen Bauern hat diese eine erfolgreiche Entwicklung genommen. Durch eine wesentliche Verbesserung der ideologischen Arbeit und durch die erfolgreiche Verbindung der wirtschaftlichen mit den politischen Fragen wurde in vielen Organisationseinheiten zu einer systematischen und breiten Massenaufklärungsarbeit über-gegangen. Nicht zuletzt ist durch das ideologische Wachs- tum der Kader und die organisatorische Festigung und Stärkung der Organisation der VdgB (BHG) das Vertrauen der Bauern zur antifaschistisch-demokratischen Ordnung unserer Deutschen Demokratischen Republik gewachsen und der Einfluß der antidemokratischen Kräfte auf das Dorf eingeengt worden. Als Ergebnis dessen zeigen sich bereits einige neue Momente in der Entwicklung auf dem Lande. Was ist in der gegenwärtigen Situation das Neue in der Entwicklung auf dem Lande? Das Neue ist erstens vor allem die grsße Initiative, die die werktätigen Bauern entfalten, indem sie begannen, zu Ehren der Volksbefragung freiwillig Selbstverpflichtungen einzugehen, zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion, zu erhöhter zusätzlicher Ablieferung von landwirtschaftlichen Produkten und zur Verbesserung der Friedensarbeit in den Dörfern. Diese Bewegung hat sich jetzt verbreitert, heute gehen bereits immer mehr Bauern zu Ehren des III. Deutschen Bauerntages neue und größere Selbstverpflichtungen ein. So sind die Kreise Salzungen und Meiningen in einen Wettbewerb getreten, in welchem sie sich die Aufgabe gestellt haben, dafür zu sorgen, daß alle Bauern vom Kreise Salzungen bis zum 31. August Selbstverpflichtungen eingegangen sind und die Bauern vom Kreise Meiningen spätestens am 25. September 1951 vollzählig solche eingehen werden. Dieser Tatsache kommt eine große Bedeutung zu, denn sie ist der praktische Ausdruck eines wachsenden demokratischen Bewußtseins der werktätigen Bauern. Diese große Initiative gilt es jetzt in den Dörfern mit dem Übergang zu höheren Formen der gegenseitigen Hilfe zu verbinden und die Zusammenarbeit mit den staatlichen Organen, insbesondere mit der MAS auf der Grundlage der Dorfarbeitspläne, noch enger zu gestalten. Diese Selbst Verpflichtungen stellen aber auch ein wichtiges Mittel der systematischen Entwicklung der Bewegung der Meisterbauern dar, der in der weiteren Entwicklung unserer bäuerlichen Landwirtschaft eine große Bedeutung zukommt, weil sie die Bewegung der fortschrittlichsten werktätigen Bauern ist. Auf dem III. Deutschen Bauerntag wird zum erstenmal eine große Anzahl von Meisterbauern ihrer vorbildlichen Leistungen wegen ausgezeichnet. Auch diese Bewegung, entstanden in den Dörfern auf Grund der Initiative der werktätigen Bauern, ist ein Ausdruck des Neuen in der Entwicklung auf dem Lande. Vor allem zeigt sich die große Initiative der werktätigen Bauern in der Entwicklung des gesellschaftlichen Wettbewerbs von Dorf 19;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/19 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/19) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/19 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie über die operative Personenkontrolle. Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Durchführung von Sicne rhe.itsüberprüf ungen, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Einschätzung der Ergebnisse der Tätigkeit der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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