Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 7/13

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/13 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/13); “BieVorteigesdiidite u éfSê &ЁШ Das Zentralsekretariat unseres Parteivorstandes hat bereits im März 1947 beschlossen, die gesamte illegale Tätigkeit unserer Parteiorganisationen gegen das Hitlerregime in der Zeit von 1933 bis 1945 zu durchforschen, das dazugehörige Material zusammenzutragen und daraus einen möglichst zuverlässigen geschichtlichen Oberblick über diesen Abschnitt der Vergangenheit der KPD und SPD zu gewinnen. Ein besonderes Referat „Für Parteigeschichte der Illegalität beim Zentralsekretariat' hat die dazu notwendigen Arbeiten eingeleitet und wendet sich mit den nachfolgenden Ausführungen zum erstenmal an alle Parteimitglieder und die ganze Öffentlichkeit mit der Aufforderung, an dem geplanten Werk mitzuhelfen. Die Redaktion Die zwölf Jahre illegalen Widerstandes gegen Faschismus und Krieg haben nicht nur historische Bedeutung, sondern ihre Er-scheinungen und Auswirkungen sind im Rahmen der Auseinandersetzungen zwischen den fortschrittlichen und den reaktionären Kräften in Deutschland von lebendigem Wert Der Beschluß des Zentral Sekretariats unserer Partei, ein Referat für „Parteigeschichte der Illegalität" zu schaffen, die gleichlautenden Beschlüsse und Maßnahmen der Landesvorstände der SED, der Landesleitungen der KPD und die Bildung der „Kommissionen zum Studium der Widerstandstätigkeit gegen Faschismus und Krieg" unterstreichen die politische Aufgabe, die illegale Periode der jüngsten Vergangenheit in ihrem ganzen Umfange zu studieren und die Ergebnisse in der Politik unserer Partei zu verwerten. In den Köpfen der illegalen Kämpfer die Erinnerung wachzurufen und die Vergangenheit zu rekonstruieren, das Material zu sammeln, zu sichten und auszuwerten ist eine wichtige vorbereitende Arbeit der obengenannten Studienkommissionen. Mit dieser Arbeit muß man sofort beginnen. Damit wird die eigentliche Haupttätigkeit gesichert, die sich darauf erstreckt, vor den Augen unseres Volkes ein lebendiges und anschauliches Bild des heroischen illegalen Kampfes der Antifaschisten gegen das Hitlerregime entstehen zu lassen. Der illegale Widerstand gegen die faschistischen und imperialistischen Kräfte in Deutschland von 1933 bis 1945 enthält eine große Lehre für die deutsche Arbeiterklasse und alle fortschrittlichen Menschen. Aus einem großen Bestand an Dokumenten, persönlichen Niederschriften und Erlebnissen muß man diese Erfahrungen herausschöpfen und sie in möglichst weitreichender Breite und Tiefe den Massen vermitteln. Das Studium der ideologischen Quellen, der Organisation und der Methoden des illegalen Kampfes soll zur Schulung der sozialistischen Parteimitglieder beitragen. Die Einzelbeispiele des rühm- und opferreichen Kampfes aus der Parteigeschichte der zwölf Jahre Hitlerdiktatur sind ein anschauliches und lebendiges Kampfmittel, um das fortschrittliche Denken der jungen Generation zu wecken und zu fördern. Die Erfahrungen, die aus der führenden, ideologischen und organisatorischen Rolle der Anhänger des Marxismus in der illegalen Periode gegenüber den gegen die Nazis orientierten bürgerlichen Kräften hervorgingen, vermitteln uns wichtige Erkenntnisse über den Charakter der bürgerlichen Opposition gegen Hitler. Durch das Studium des Widerstandes der Kämpfer aus den Lagern des Sozialismus und des Bürgertutns gegen das Hitlerregime und vei-b,ß, £ѳг0аГГ~----■2-£2£i£ten Gest-, ltet- 0le ist‘tei9n Davon k°utr0 Иd аіѳ i:r- о,.,t,en ßuc ha* SChrltt°!: I ndr иске: den imperialistischen Krieg erhalten wir auch die Mög i et, uns über die Ereignisse des- 20. Juli 1944 richtig zu orientieren, tr müssen uns mit den legendären Darstellungen über ie ra te und Absichten der Gruppen des 20. Juli auseinandersetzen und dürfen nicht zulassen, daß reaktionäre Leute und Personen-gruppen versuchen, zur Stärkung ihrer eigenen Position mit er- folg gewisse Geschichtsfälschungen durchzuführen Gewisse Ideologen des 20. Juli sind vom in- und ausländischen Monopol-kapital nidit unbeeinflußt. Dem Material über den deutsdien Widerstand gegen den Hitlerismus wird allgemein ein ständig wachsendes Interesse entgegengebracht. Es gibt sehr viele Arten von Interessenten, darunter auch solche, die ihre/ brennende Anteilnahme lediglich heudheln und dann kundtun, daß sie die Geschichte des deutschen Widerstandes schreiben wollen. Sie fordern in Briefen und öffentlichen Organen alle illegalen Kämpfer auf, ihnen ihre Erlebnisse mitzuteilen und etwaige Dokumente zu überlassen. Im Interesse einer kollektiven und wahrheitsgetreuen, fortschrittlichen Arbeit über den deutschen Widerstand, die Jahre in Anspruch nehmen wird, besteht aber kein Bedürfnis für Erzeugnisse, die auf diese Weise zustande kommen. Oft ist gar nicht einmal die Absicht vorhanden, eine Geschichte zu schreiben, sondern das gerade Gegenteil. Diese Interessenten wollen die Originaiunteriagen und Angaben über die persönliche Haltung und Weltanschauung der Widerstandskämpfer und -gruppen in ihre Hände bekommen, um die dokumentarische Verwendung im fortschrittlichen Sinne zu verhindern und um das Material im Dunkel reaktionärer Kreise verschwinden zu lassen. Wir sind gegen jedes Sonderunternehmen, auch wenn es von noch so ehrenwerten Absichten ausgehen sollte. Wir sind der Meinung, daß für die Sammlung, Sichtung und Wertung des Materials über den Widerstand im gesamten Umfange und in jeglicher Art ein überparteiliches zentrales Archiv zu schaffen ist. Es wäre zu begrüßen, wenn die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) sich dieser Aufgabe recht bald in großzügiger Weise widmen würde. Das schließt nicht aus. daß die demokratischen Parteien die Geschichte ihres Widerstandes gegen Faschismus und Krieg im besonderen studieren. Die Sozialistische Einheitspartei wird diese Aufgabe als Treuhänderin des Einheitswiilens tausender Toter und zehntausender lebender illegaler Kämpfer durchführen. Die SED ist die Verkörperung der politischen und organisatorischen Konsequenzen aus einem unmenschlich harten, blutigen und heldenhaften illegalen Kampf. Die in diesem Kampf Gefallenen und diejenigen, die ihn überlebten, verkörpern die Parteigeschichte dieser Jahre. Karl Schirdewan 13;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/13 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/13) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/13 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise der Erfüllung der Aufträge zu erkunden und dabei Stellung zu nehmen zu den für die Einhaltung der Konspiration bedeutsamen Handlungen der Ich werde im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der politisch-operativen Arbeit aufzudecken; und wirksamer dazu beizutragen, die operativen und-prozesse und damit insgesamt die Klärung der präge Wer ist wer? zu qualifizieren.

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