Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 990

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 990 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 990); Vertrag Ober die Grundlagen DDR und BRD 990 einen wichtigen Beitrag zur Festi-ung des Friedens und der Sicheren in Europa dar ( europäische Sicherheit). Ausgehend von seinen Festlegungen und auf der Grundlage eines Protokolls vom 14. 3. 1974 über die Errichtung der Ständigen Vertretungen der DDR und der BRD mit gleichen Rechten wie Botschaften, naben im Jahre 1974 diese Ständigen Vertretungen ihre Tätigkeit aufgenommen. Ihre Leiter wurden bei den Staatsoberhäuptern in der DDR bzw. in der BRD akkreditiert. Es wurden u. a. Abkommen über die Beziehungen auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, des Post- und Fernmeldewesens, Vereinbarungen über die Regelung des nichtkommerziellen Zahlungsverkehrs, Vereinbarungen über den grenzüberschreitenden Braunkohleabbau, ein Protokoll über die Regelung der Sportbeziehungen und ein Protokoll über die Neufestlegung der Transitgebührenpauschale abgeschlossen. Vorschläge der DDR führten im Dez. 1975 und im Nov. 1978 sowie im Apr. 1980 zu Vereinbarungen über Verkehrs- und andere Fragen. Im Dez. 1979 Unterzeichneten beide Seiten ein Abkommen über die Zusammenarbeit im Veterinärwesen. Seit 1973 ist eine Grenzkommission aus Beauftragten der Regierungen der DDR und der BRD tätig. Als Hauptergebnis ihrer Tätigkeit wurde am 29. 11. 1978 ein völkerrechtlichen Charakter tragendes Protokoll zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der BRD über die Überprüfung, Erneuerung und Ergänzung der Markierung der Staatsgrenze zwischen der DDR und der BRD unterzeichnet. Das Regierungsprotokoll sowie die dazugehörige Grenzdokumentation u. a. Dokumente bekräftigten die Unverletzlichkeit der Grenze und ihren Charakter als Grenze zwischen souveränen Staaten und festigten dadurch die europäische Sicherheit. Auch die politischen Kontakte zwischen den Regierungen beider Staaten erweiterten sich. Ein positiver Beitrag zum Entspannungsprozeß war das Treffen zwischen dem Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR mit dem Bundeskanzler der BRD im Dez. 1981 am Werbellinsee. Es bestätigte, daß der Dialog zwischen Repräsentanten von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung gerade in Zeiten internationaler Zuspitzung nützlich und vorteilhaft für den Frieden ist. Stets davon ausgehend, daß die Entwicklung normaler Beziehungen zwischen der DDR und der BRD auf der Grundlage der Prinzipien der friedlichen Koexistenz nicht nur für beide deutsche Staaten, sondern darüber hinaus für die Gesamtsituation in Europa beträchtliche Bedeutung besitzt und zur Verbesserung des politischen Klimas beiträgt; und entsprechend ihrer nationalen und internationalen Verpflichtung, alles zu tun, daß von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgeht, wurde auf Initiative der DDR trotz entspannungsfeindlicher und neorevanchistischer Positionen in der BRD eine ewisse Normalisierung der Bezie-ungen zwischen beiden Staaten erreicht. Revanchistische Doktrinen vom angeblichen Fortbestehen des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 oder die Anmaßung, für alle Deutschen zu sprechen, von denen sich bestimmte Kreise in der BRD noch immer nicht getrennt haben, mißachten unter Verletzung des V. die Souveränität der DDR und stehen im direkten Widerspruch zur Normalisierung der Beziehungen und zur guten Nachbarschaft zwischen beiden Staaten. Es geht darum, von seiten der BRD die Staatsbürgerschaft der DDR zu respektieren. Nationalistische und antikommunistische Hetz- und Verleumdungskampagnen gegen die sozialistische Gesellschaftsordnung in der DDR sowie ideologische Diver-;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 990 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 990) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 990 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 990)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und insbesondere auf der Ebene des Referates operativer Vollzug der Abteilung mit dem Untersuchungsführer der Abteilung. Die in der Fachschulabschlußarbeit behandelten einzelnen Bereiche der Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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