Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 528

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 528 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 528); Kriegskunst 528 renden bewaffneten Kräfte (der reguläre K., der irreguläre K., der Guerilla-K., der Partisanen-K.); nach dem vorwiegend zur Kriegführung genutzten Raum (Land-, Luft-, See-, kosmischer K.). Die fortschrittlichen und friedliebenden gesellschaftlichen Kräfte unserer Zeit sind, gestützt auf die ökonomische, politische und militärische Macht der sozialistischen Staatengemeinschaft, in der Lage, die Imperialisten an der Auslösung eines neuen Welt-K. und in wachsendem Maße auch an der Auslösung anderer Er-oberungs-K. zu hindern. Die marxistisch-leninistischen Parteien und die sozialistischen Staaten sind entschiedene Gegner des K. als Mittel zur Lösung internationaler, zwischenstaatlicher Streitfragen und sehen insbesondere in der Verhütung eines thermonuklearen Welt-K. das brennendste, lebenswichtigste Problem der Menschheit und ihre erstrangige Aufgabe. Gemeinsam mit allen am Frieden interessierten gesellschaftlichen Kräften in der Welt kämpfen sie für die * friedliche Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung Sowie für die schrittweise Durchsetzung der allgemeinen und vollständigen Abrüstung. *■ Gesetze und Gebräuche des Krieges Kriegskunst: Gesamtheit der auf den Gesetzen des bewaffneten Kampfes beruhenden Handlungen der Streitkräfte zur Vorbereitung, Führung und Durchführung von Kampfhandlungen und des Krieges als Ganzes. Die K. wird vom Charakter der jeweiligen Gesellschaftsordnung bestimmt und entwickelt sich in Abhängigkeit von der Politik der jeweils herrschenden Klasse und ihren Ansichten über die Kriegführung, die in der * Militärdoktrin ihren Ausdruck finden, sowie vom Entwicklungsstand der Produktivkräfte, darunter vor allem der Militärtechnik und der Wissenschaften. Ihrem Wesen und Ziel nach kann die K. fortschrittlich oder reaktionär sein. So dient die sozialistische K., die auf der fortgeschrittensten Militärwissenschaft, der sowjetischen Militärwissenschaft, beruht, der Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes und der Zerschlagung des imperialistischen Aggressors. Die K. imperialistischer Streitkräfte dagegen dient der Durchsetzung imperialistischer Politik und hat die Ausweitung des politischen und ökonomischen Einflußbereiches mit allen Mitteln militärischer Gewalt sowie die gewaltsame Unterdrückung aller fortschrittlichen sozialen Bewegungen zum Ziel. Die Theorie der K. nimmt innerhalb der sozialistischen Militärwissenschaft einen bestimmenden Platz ein. Sie ist die Grundlage der anderen Disziplinen der Militärwissenschaft und nutzt deren Erkenntnisse. Die K. untergliedert sich in drei Bestandteile: in die (militärische) Strategie, in die operative Kunst und in die (militärische) Taktik. Die (militärische) Strategie ist die Theorie und Praxis des Einsatzes der Streitkräfte während des gesamten Krieges und in den einzelnen strategischen Operationen sowie der Vorbereitung der Streitkräfte und des gesamten Landes (der Koalition) auf die Kriegführung. Als bestimmender Teil der K. dient die Strategie der Politik des betreffenden Staates (bzw. der Koalition) und ist ihr unmittelbar nachgeordnet. Sie ist für alle Teile der Streitkräfte gleichermaßen verbindlich. Die operative Kunst ist die Theorie und Praxis der Vorbereitung und Durchführung moderner Operationen von Teilstreitkräften und operativen Verbänden (Armee, Front), die auf . einem Kriegsschauplatz entweder selbständig oder im Zusammenwirken handeln. Sie dient der Verwirklichung der strategischen Ziele. Die operative Kunst ist das Bindeglied zwischen (militärischer) Strategie und (militärischer) Taktik. Die (mili-;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen die vom Feind vorgetragenen Angriffe auf die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtet ist. Die Bekämpfung umfaßt die Gesamtheit des Vorgehens des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen durch entsprechende politisch-operative Einflußnahme zurückzudrängen auszuräumen und damit dafür zu sorgen, daß diese Personen dem Sozialismus erhalten bleiben.

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