Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 416

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 416 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 416); Internationale Demokratische Frauenföderation 416 Internationale Demokratische Frauenföderation (IDFF): am 1. 12. 1945 auf dem I. Internationalen Frauenkongreß in Paris gegründet. Die IDFF setzt sich das Ziel, die Frauen zusammenzuschließen für die Erringung, Anwendung und Verteidigung der Rechte der Frauen als Mütter, Werktätige und Bürgerinnen; für die Verteidigung der Rechte aller Kinder auf Leben, Wohlstand und Bildung; für den Frieden und die allgemeine Abrüstung (Programm Juni 1963). Die IDFF tritt für Freundschaft und Solidarität zwischen den Frauen aller Länder ein. Die IDFF ist eine nichtstaatliche Organisation mit beratendem Status Kategorie 1 beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC). Sie besitzt den beratenden Status Kategorie B bei der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und ist registriert bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Die IDFF war Mitinitiator für den Beschluß der UNO, das Jahr 1975 zum Internationalen Jahr der Frau zu erklären. Höchstes Organ der IDFF ist der Kongreß, der den Rat der IDFF und die Präsidentin wählt. Der Rat wählt das Büro und das Sekretariat als Leitungsorgane zwischen den Ratstagungen und dem Kongreß. Der VIII. Kongreß der IDFF fand im Okt. 1981 in der Hauptstadt der CSSR, Prag, statt. Er beschloß den Plan der IDFF für die Jahre 1981 1986. Auf der Grundlage der Prinzipien, von denen sich die IDFF seit ihrer Gründung leiten läßt, sind darin die Aufgaben der IDFF für den Kampf um den Frieden, für Entspannung und Abrüstung, für antiimperialistische Solidarität sowie für die Rechte der Frauen und Kinder enthalten. Die IDFF pflegt eine enge Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen im Sinne dieser Ziele. 1981 gehörten der IDFF 129 Organisationen aus 114 Ländern an. Darüber hinaus unterhält sie enge Kontakte zu weiteren nationalen Organisationen, die ihr nicht angeschlossen sind. Der * Demokratische Frauenbund Deutschlands schloß sich 1948 der IDFF an. Seine Vorsitzende, Ilse Thiele, ist seit 1964 Vizepräsidentin der IDFF. Die IDFF gibt die Zeitschrift Frauen der ganzen Welt in sechs Sprachen heraus. Sitz der IDFF ist die Hauptstadt der DDR, Berlin (seit 1951). Internationale Entwicklungs-Assoziation ► Organisation der Vereinten Nationen Internationale Finanz-Corporation *■ Organisation der Vereinten Nationen Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR): am 3. 7. 1951 in Wien gegründete internationale Organisation, der 68 nationale Organisationen angehören. Sie vertritt Millionen von Widerstandskämpfern und Partisanen sowie Patrioten, die an der Befreiung ihres Vaterlandes vom Faschismus teilgenommen haben, weiterhin die ehemaligen Deportierten, Internierten, die politischen Häftlinge u. a. vom Faschismus verfolgte Personen und deren Hinterbliebene. Die FIR setzt sich aktiv ein für den Frieden und die Sicherheit der Völker, für die allseitige Anerkennung der im Ergebnis des zweiten Weltkrieges in Europa entstandenen politischen und territorialen Realitäten. Sie führt den Kampf für Freiheit und Menschenwürde, gegen alle Formen des Faschismus, Rassismus, Revanchismus und der Aggression. Sie unterstützt alle Initiativen, die auf die Festigung des Friedens, die Verwirklichung der Entspannung im Geiste der Schlußakte von Helsinki und auf die Abrüstung gerichtet sind. Sie fördert die Wahrung des Erbes und des Andenkens an die gefallenen Helden;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 416 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 416) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 416 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 416)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in enger Zusammen-arbeit mit den operativen Dlensteinheiten Staatssicherheit Eingebettet in die Staatssicherheit zu lösenden Gesarataufgaben stand und steht die Linie vor der Aufgabe, einen wirkungsvollen Beitrag in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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