Kleines politisches Wörterbuch 1986, Seite 195

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 195 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 195); 195 Diktatur de* Proletariats dustriearbeiter, ist imstande, die ganze Masse der Werktätigen und Ausgebeuteten zu führen im Kampf für den Sturz der Macht des Kapitals, im Prozeß des Sturzes dieser Macht, im Kampf um die Sicherung und die Festigung des Sieges, bei der Schaffung der neuen, der sozialistischen Gesellschaftsordnung, in dem anzen Kampf für die völlige Aufhe-ung der Klassen. (Lenin, 29, S. 409) In der *■ Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde durch das von der Leninschen Partei der Bolschewiki geführte russische Proletariat zum ersten Male in der Geschichte die D. siegreich errichtet. Damit wurde eine Wende in der Entwicklung der Menschheit eingeleitet. Seither hat die Entwicklung in der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern die weltverändernde Kraft der D. bewiesen und in der Praxis bestätigt, daß die Errichtung und ständige Festigung der D. eine allgemeine Gesetzmäßigkeit der sozialistischen *■ Revolution ist. Die D. wird durch ein System politischer Organisationsformen der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten verwirklicht, an deren Spitze die marxistisch-leninistische Partei der Arbeiterklasse steht und in dem der * sozialistische Staat das Hauptinstrument für den Aufbau des Sozialismus ist. Die D. bezeichnet den politischen Inhalt, den Klassencharakter des sozialistischen Staates. Sie ist auf die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, auf die Schaffung der materiellen, sozial-ökonomischen und geistigkulturellen Grundlagen einer ausbeutungsfreien Gesellschaft, auf ihren zuverlässigen Schutz gegen innere und äußere Angriffe der Konterrevolution, auf die Überwindung der Existenz antagonistischer Klassen sowie auf die Schaffung von Bedingungen für die soziale Annäherung der Klassen und Schichten gerichtet. Dieser Prozeß der Annäherung wird mit der Vervollkomm- nung der sozialistischen Produktionsverhältnisse, der Höherentwicklung der Produktivkräfte in Stadt und Land, der Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie, der Hebung des Bildungsniveaus, mit der Zunahme der geistigen Arbeit im Reproduktionsprozeß und der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen voranschreiten. Er vollzieht sich unter Führung der Partei auf dem Boden der marxistisch-leninistischen Weltanschauung und der Ideale der Arbeiterklasse. Er führt zur Festi-ung der politisch-moralischen Ein-eit des Volkes und verbindet sich mit der Entfaltung der sozialistischen Lebensweise. (Programm der SED, S. 53) In diesem Sinne umfaßt die D. die politische Organisation der sozialistischen Gesellschaft, ihren Aufbau und ihre Ausgestaltung von der Eroberung der politischen Macht der Arbeiterklasse bis zur Errichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Mit der Errichtung der D. befreit sich die Arbeiterklasse selbst sowie alle anderen werktätigen Klassen und Schichten aus der politischen Unterdrückung durch die Ausbeuterklassen. Die Arbeiterklasse benutzt ihre Diktatur, um die Hauptproduktionsmittel der Gesellschaft in ► gesellschaftliches Eigentum zu überführen und die ökonomische Macht des Kapitals zu brechen. Daher bedeutet die Errichtung der D. zugleich die Einführung der bis dahin umfassendsten Demokratie, der ► sozialistischen Demokratie, der Demokratie für die werktätigen Massen des Volkes. Die Erfahrung des Kampfes der Arbeiterklasse beweist in allen Ländern, daß sich die gestürzten Ausbeuterklassen mit dem Verlust ihrer Macht nicht abfin-den wollen, sondern alle möglichen offenen und versteckten Versuche unternehmen, ihre verlorenen Positionen zurückzugewinnen, die alten Machtverhältnisse wiederherzustel-;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, 6. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1986 (Kl. pol. Wb. DDR 1986, S. 1-1134).

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