Kleines politisches Wörterbuch 1985, Seite 514

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 514 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 514); Konvertibilität 514 rung der Wirtschaft u. a. Bereiche entwickeln würden ( *■ staatsmonopolistischer Kapitalismus). Hieraus geht eindeutig hervor, daß die K. darauf hinzielt, die politischen, ökonomischen und ideologischen Grundlagen des Sozialismus auszuhöhlen. Die K. wie auch die Theorie der Industriegesellschaft, mit der sie eng verbunden ist, erfuhren in den 70er Jahren einige Modifikationen. So wird weniger vordergründig von einer Konvergenz zwischen Sozialismus und Kapitalismus gesprochen; die methodologischen und politischen Grundpositionen des Kampfes gegen den Sozialismus bleiben jedoch erhalten. Konvertibilität: ursprünglich Umwandlung von Banknoten in Gold zum gesetzlich fixierten Goldgehalt der Währung. Diese klassische Form der K., die im 19. Jh. existierte, endete mit Beginn der allgemeinen Krise des Kapitalismus. Sie ging einher mit der freien Prägung von Goldmünzen, einem festen Goldgehalt der Währungseinheit sowie der freien Bewegung des Goldes zwischen den kapitalistischen Ländern. Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 1933 brachen auch Teilformen dieser K. zusammen. Heute wird unter K. die Umtauschbarkeit der Landeswährungen untereinander verstanden. Obwohl sie von den zum kapitalistischen Währungssystem gehörenden Ländern verlangt wird (entsprechend den Statuten des Internationalen Währungsfonds), gilt sie ohne Einschränkung nur für wenige kapitalistische Staaten. Für die Mitgliedsländer des RGW werden die im Zusammenhang mit der sozialistischen internationalen Arbeitsteilung und Entwicklung der sozialistischen ökonomischen Integration entstehenden zwischenstaatlichen Geldbeziehungen über ihre kollektive Währung, den * transferablen Rubel, abgewickelt. Der Anwendungsbereich des transferablen Rubels wird gemeinsam, unter Berücksichtigung der konkreten Bedingungen jedes Landes in den einzelnen Etappen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Mitgliedsländer des RGW, in Verbindung mit den konkreten Aufgaben und Maßnahmen zur Vervollkommnung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung der sozialistischen ökonomischen Integration bestimmt. Für die nichtkommerziellen Beziehungen (Reiseverkehr, Touristik) zwischen den Mitgliedsländern des RGW bestehen multilaterale Vereinbarungen, die bereits eine bestimmte K. der Währungen dieser Länder ermöglichen. Die K. in diesem Bereich der sozialistischen internationalen Geldbeziehungen wird planmäßig weiterentwickelt. Konzentration der Produktion: gesetzmäßiger Prozeß der Zusammenfassung von Arbeitskräften und Produktionsmitteln in * Kombinaten, Großbetrieben und anderen großen Wirtschaftseinheiten. Die K. ist das Ergebnis der fortschreitenden Entwicklung der Produktivkräfte und als Form der * Arbeitsteilung Ausdruck des zunehmenden gesellschaftlichen Charakters der Produktion. Ihr gesellschaftlicher Inhalt wird durch die jeweiligen Produktionsverhältnisse bestimmt. Im Kapitalismus erfolgt die K. auf dem Wege der Akkumulation des Kapitals, d. h. der Verwandlung von Mehrwert in Kapital, und durch die ► Zentralisation des Kapitals. Sie ist ein gesetzmäßiger Prozeß, der durch den Konkurrenzkampf ( Konkurrenz) vorangetrieben wird. Auf einer bestimmten Stufe der Entwicklung führt die K. zur Ablösung der freien Konkurrenz durch das Monopol. In Zeiten von Wirtschaftskrisen und Kriegen wird die K. beschleunigt, indem viele kleinere und mittlere Betriebe zugrunde gehen und von größeren Unternehmen (Monopolen) aufgesogen werden.; Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1-1134).
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 514 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 514) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 514 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 514)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1-1134).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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