Kleines politisches Wörterbuch 1985, Seite 405

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 405 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 405); 405 Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion Arbeitsplätze einzusparen und das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis entscheidend zu verbessern. (Programm der SED, S. 36) Mit der Festigung und Entfaltung der sozialistischen Produktionsverhältnisse und mit der Entwicklung der materiell-technischen Basis erhöht sich das Gewicht der intensiv erweiterten Reproduktion. Immer mehr wird die sozialistische Intensivierung zu einem bestimmenden Wesensmerkmal unserer Planwirtschaft. Leitung, Planung und Stimulierung, jeder Schritt zur Gestaltung der Produktionsbedingungen, jedes Vorhaben der Kombinate, Betriebe und Genossenschaften müssen dieser Hauptrichtung unseres ökonomischen Wachstums ebenso entsprechen wie die weitere Entwicklung unserer Territorien. Nur solche Konsequenz sichert die weitere erfolgreiche Lösung der Hauptaufgabe in Gegenwart und Zukunft. (Honecker, X. Parteitag, S. 60) Die Notwendigkeit des konsequenten Übergangs zum intensiven Typ der erweiterten Reproduktion ergibt sich aus dem erreichten ökonomischen Entwicklungsniveau, aus den wirtschafts-und sozialpolitischen Aufgaben bei der weiteren Gestaltung der entwik-kelten sozialistischen Gesellschaft und den Anforderungen der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Sie wird verstärkt durch die wachsenden Aufwendungen für die Sicherung der Rohstoff- und Energieversorgung, durch die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die steigenden Aufwendungen für den Schutz und die Erhaltung der natürlichen Umwelt. Die Verwirklichung der sozialistischen ökonomischen Integration ist für die Erhöhung des Wachstums und der Effektivität stärker mit der I. zu verknüpfen. Der I. dient die ■ ökonomische Strategie des X. Parteitages der SED. Hauptfaktoren der I. sind: a) der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik sind schnell und mit hoher Effektivität in die Produktion zu überführen. Folgende Entwicklungslinien stehen dabei im Vordergrund: neue Basis-Technologien für höchstintegrierte Schaltkreise der Mikroelektronik sowie optoelektronische Bauelemente zur Anwendung der Lichtleiter- und Lasertechnik; flexible Automatisierungslösungen unter Einsatz von Robotern der dritten Generation und vollintegrierte Meß- und Steuerungstechnik; hochproduktive Verfahren zur besseren stoffwirtschaftlichen Nutzung von Erdöl, Erdgas und Braunkohle, zur industriellen Nutzung mikrobiologischer Substanzen und biotechnologischer Prozesse sowie zur Entwicklung neuer, hochveredelter chemischer Produkte in Form von Spezialplasten und hochreinen Chemikalien; neue energiesparende Verfahren, die maximal Wertstoffe aus Rohstoffen gewinnen, Verfahren für die Rückgewinnung der metallischen und chemischen Grundsubstanzen aus Sekundärrohstoffen und die Schaffung geschlossener Stoffkreis-läufe; Ausbau der Kernenergetik, Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff und Biogas als Energieträger, neue effektivere Energieumwandlungsprozesse und Entwicklung neuer elektrochemischer Primär- und Sekundärstromquellen; b) rationelle Nutzung der Grundmittel und Produktionsflächen; c) die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch umfassende Rationalisierung. Von 1981-1985 sind 2854 Mill. Arbeitsstunden einzusparen. Es geht um die höhere Produktivität in jeder Arbeitsstunde. Entscheidend dafür sind die volle Ausnutzung der Arbeitszeit und die Senkung der Ausfallzeiten; d) die Effektivität der Investitionen ist von 1981 1985 um 20 % zu erhöhen, wobei der Bauanteil sinken soll; e) steigende Produktion und Effektivität werden für die; Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1-1134).
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 405 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 405) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 405 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 405)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, 5. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Kl. pol. Wb. DDR 1985, S. 1-1134).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Anforderungen an die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Erfоrdernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes und für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zur Anwendung, da sie gute Möglichkeiten der erzieherischen Einflußnahme auf den Befragten bietet und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der sonstigen Prüfungshandlungen häufig die Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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