Kleines politisches Wörterbuch 1978, Seite 418

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 418 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 418); Junker 418 der FDJ wurden 1967 in allen Kreisen der DDR ständige ehrenamtliche Räte der J. T. gebildet. Sic werden von den Kreisleitungen der FDJ geleitet. In ihnen sind junge Arbeiter, Kulturschaffende und Künstler vertreten. Sie helfen, die einmal zur künstlerischen Betätigung angeregten Talente systematisch zu fördern, indem sic entsprechend ihren Neigungen und Fähigkeiten Volkskunstgruppen, Arbeitsgemeinschaften, Klubs, Ensembles, Musikschulen usw. zugeführt werden. Die Förderung der Bewegung J. T. ist ein gesellschaftliches Anliegen aller staatlichen kulturellen Einrichtungen, der Massenorganisationen und Künstlerverbände. Junker: Angehöriger jener „Fraktion“ der Großgrundbesitzer, die grundherrliche und landesherrliche Rechte auf sich vereinte und in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht in ganz besonderem Maße die historische Reaktion in Deutschland verkörperte. Ursprünglich wurden als J. insbesondere junge Angehörige des Adels bezeichnet; seit der ersten Hälfte des 19. Jh. werden vor allem diejenigen ostelbischcn (Preußen und Mecklenburg) Großgrundbesitzer so genannt, die während der Agrarreformen des 19. Jh. („preußischer Weg“ der Entwicklung des Kapitalismus in der Landwirtschaft) ihre aus dem Spätfeudalismus datierenden Eigenwirtschaften in kapitalistische landwirtschaftliche Großbetriebe umwandelten, und zwar auf Kosten der Bauern, die Ablösungstribute (in Form von Land und Geld) entrichteten, und bei Wahrung feudaler Privilegien. Die Enteignung der J. durch eine demokratische Bodenreform wurde in der Revolution von 1848/49 in Deutschland infolge des Verrats der Bourgeoisie verhindert. So konnten sic den preußischen und - nach 1871 - den Staatsapparat des Deutschen Reiches weiterhin in beträchtlichem Maße beherrschen, den preußischen *■ Militaristniis konservieren und die werktätige Landbevölkerung ausbeuten. Großbourgeoisie und J.-tum schlossen sich im letzten Drittel des 19. Jh. trotz vielseitiger starker Interessengegensätze immer enger gegen eine demokratische Entwicklung in Deutschland, vor allem gegen die Arbeiterbewegung, zusammen, bis zur personellen Verschmelzung. Damit wurde die Klassengrundlage für den spezifisch deutschen junkerlich-bourgeoisen Imperialismus gelegt; sie war eine der Ursachen seiner besonderen Aggressivität. 1945 wurden auf dem Gebiet der DDR die J. durch die demokratische Bodenreform ökonomisch und politisch entmachtet. Justiz: spezifische staatliche Tätigkeiten zur Durchsetzung des sozialistischen Rechts und zur Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Rechtsverletzungen, zur Gestaltung bestimmter Rechtsverhältnisse und zur Klärung anderer Rechtsangelcgenhciten. Die Aufgaben der J. sind ein wesentlicher Ausdruck der rechtschützenden Funktion des sozialistischen Staates und speziell gesetzlich geregelt. Sie werden vor allem gelöst durch die Rechtsprechung der Gerichte in Straf-, Zivil-, Familien- und Arbeitsrechtssachen sowie LPG-Rechtssachcn und die mit ihr verbundene Tätigkeit; durch die Aufsicht der ;*-Staatsanwaltschaft über die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die einheitliche Anwendung des sozialistischen Rechts; durch die Tätigkeit der Staatlichen Notariate. Nach der Zerschlagung des faschistischen Machtapparates durch die Sowjetarmee wurden in der DDR als Hauptbestandteile einer neuen J. neue Gerichte und eine neue Staatsanwaltschaft geschaffen, deren Wirken unter Überwindung der bürgerlichen Theorie der - Gewaltenteilung zu einem festen Bestandteil der Verwirklichung der Staatspolitik der Arbeiterklasse zum Schutze und;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 418 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 418) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 418 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 418)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, 3., überarbeitete Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1978 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 1-1076).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung oder dessen Stellvertreter, in den Bezirken mit Genehmigung des Leiters der Bezirks-verwaltungen Verwaltungen zulässig. Diese Einschränkung gilt nicht für Erstvernehmungen. Bei Vernehmungen in den Zeiten von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr bei Notwendigkeit durch Kontrollpassierposten besetzt. Die Zuund Ausfahrt im Bereich der Magdalenenstraße wird ständig durch einen Kontrollpassierposten gesichert. Darüber hinaus wird dieser Posten in der Zeit von Uhr bis Uhr sind nur mit Genehmigung des Leiters der Hauptabteilung oder dessen Stellvertreter, in den Bezirken mit Genehmigung des Leiters der Bezirks-verwaltungen Verwaltungen zulässig.

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