Kleines politisches Wörterbuch 1978, Seite 378

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 378 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 378); Intelligenz 378 ßen Differenziertheit niemals die führende soziale Kraft der Gesellschaft sein. Die Herausbildung der X. als besondere soziale Schicht und ihre Rolle in der antagonistischen Klassengesellschaft ist eng mit dem für diese Gesellschaft charakteristischen - Gegensatz zwischen körperlicher und. geistiger Arbeit verbunden. Im Kapitalismus ist die I. durch soziale Stellung, Herkunft, Tradition, Erziehung - sie geht überwiegend aus der Mittel- und Kleinbourgeoisie hervor - und durch die herrschende Ideologie eng mit der Bourgeoisie verbunden. Infolge des *■ Bildungsprivilegs stammt nur ein ganz geringer Teil der I. aus der Arbeiterklasse. Die rasche Entwicklung von Wissenschaft und Technik, die Entwicklung der Wissenschaft zur unmittelbaren Produktivkraft führt zu einem starken Anwachsen der I. Ihre Bedeutung in der Produktion nimmt zu. Zugleich hat sich die soziale Stellung der I. besonders in den imperialistischen Ländern bedeutend verändert. Früher stellte sie eine verhältnismäßig kleine privilegierte Schicht der Gesellschaft dar. Heute ist die I. sehr zahlreich, denn ihr Wirken ist in allen Bereichen der materiellen und geistigen Produktion erforderlich. Die am stärksten wachsende Gruppe der I. sind die Wissenschaftler und das ingenieur-technische Personal. Viele dieser Angehörigen der I. nehmen oft in hervorragender Weise am Kampf gegen die Kriegspolitik des Imperialismus und um die Verteidigung der bürgerlichen Demokratie sowie an der nationalen Befreiungsbewegung teil. Die Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistischePartei schließt mit diesem Teil der I. ein festes Bündnis zum aktiven politischen Kampf für die Erhaltung des Friedens und der demokratischen Grundrechte, für die Einschränkung bzw. Beseitigung der Macht der Monopole. Nachdem die Arbeiterklasse die politische Macht erobert hat, festigt sie das Bündnis mit der I. und bezieht sie aktiv und verantwortlich in den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft ein ( * Bündnispolitik). Zugleich bildet die herrschende Arbeiterklasse, vor allem nach Brechung des Bildungsprivilegs, eine neue I. heran, die sich überwiegend aus der Arbeiterklasse, der Bauernschaft u. a. werktätigen Schichten rekrutiert. Im Verlaufe der Entwicklung des Sozialismus, in der vertrauensvollen Zusammenarbeit der I. der Arbeiter und Bauern mit der alten I. wächst die neue, sozialistische I. heran. Die Kennzeichen der neuen, sozialistischen I. in der DDR sind folgende: Sie übt gemeinsam mit der Arbeiterklasse und den anderen Werktätigen in unserem Staat die Macht aus und ist zugleich Miteigentümer des staatlichen gesellschaftlichen Eigentums oder des genossenschaftlichen Eigentums. Sie stammt zu einem großen Teil aus der Arbeiterklasse, besteht aus ehemaligen Arbeitern oder aus Kindern von Arbeitern bzw. Bauern. Sie ist durch ihre soziale Herkunft und frühere Tätigkeit, aber auch durch ihre jetzige Tätigkeit (das trifft vor allem auf die wissenschaftlich-technische Intelligenz in den Betrieben zu) eng mit der Arbeiterklasse verbunden. In ihrer Tätigkeit - vor allem in den Betrieben - vereinigt sie sich immer mehr mit der Arbeiterklasse. Es gibt aber noch Unterschiede zwischen Arbeiterklasse und I. Sie bestehen im Inhalt der Arbeit und in der Rolle der Intelligenz in der gesellschaftlichen Produktion, in ihrer vorwiegend geistigen Tätigkeit und dem höheren Bildungsniveau (dem Fach- oder Hochschulabschluß). In der sozialistischen Gesellschaft erhält die I. durch ihre aktive und verantwortliche Einbeziehung in den sozialistischen Aufbau, durch ihre Rolle in der Produktion und in der Gesellschaft eine stets wachsende Bedeutung für die Entwicklung und Verbreitung von Wissenschaft, Technik und Kultur. Die sozialistische Gesellschaft schafft aber auch die gesell-;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 378 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 378) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 378 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 378)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, 3., überarbeitete Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1978 (Kl. pol. Wb. DDR 1978, S. 1-1076).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind und zur Gewährleistung innerer Stabilität beizutragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X