Kleines politisches Wörterbuch 1973, Seite 722

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 722 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 722); Reproduktion 722 R. Die wichtigsten, von den Klassikern des Marxismus-Leninismus begründeten Thesen zur R.stheorie behalten ihre volle Gültigkeit für den sozialistischen Aufbau. Zu diesen Leitsätzen, die in den Beschlüssen der kommunistischen und Arbeiterparteien weiterentwickelt und konkretisiert werden, gehören vor allem: die Begründung der entscheidenden Kategorien des R.s-prozesses, besonders die Thesen vom * gesellschaftlichen Gesamtprodukt und vom ■ Nationaleinkommen ; die methodologische Trennung des R.sprozes-ses in die einfache und die erweiterte R.; die Teilung der gesellschaftlichen Produktion in die Produktion von Produktionsmitteln (Abteilung I) und die Produktion von Konsumtionsmitteln (Abteilung II) und die Begründung des Primats der Produktion von Produktionsmitteln zur Sicherung aller Seiten der erweiterten R.; die These, daß das Nationaleinkommen die Quelle der Akkumulation und damit der erweiterten R. ist; die Begründung der wichtigsten Pro-portionenzwischen den verschiedenen Teilen des gesellschaftlichen Gesamtprodukts; die Begründung der zunehmenden Rolle der Wissenschaft als Pro-duktivkraft; die Ausarbeitung der spezifischen Bedingungen für die vorwiegend extensiv und die vorwiegend intensiv erweiterte R. u. a. Die sozialistische R. schließt die ständig bessere Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Mitglieder der Gesellschaft, die Entfaltung der sozialistischen gesellschaftlichen Beziehungen und der Persönlichkeit der Menschen, ihrer schöpferischen Fähigkeiten und zur allseitigen Stärkung des sozialistischen Staates ein. Quelle der erweiterten so- zialistischen R. ist hauptsächlich das Nationaleinkommen, aus dem der Akkumulationsfonds für die Erweiterung der Produktionsfonds, Zirkulationsfonds und Nichtproduktionsfonds gebildet wird. In der DDR werden rd. 20% des Nationaleinkommens für die Akkumulation, darunter 16% für produktive Zwecke, verwendet. Die erweiterte R. wird immer sowohl extensiv als auch intensiv durchgeführt: Extensiv bedeutet, daß das Produktionsfeld - die Zahl der Arbeitskräfte und Maschinen, das Volumen der Produktionsmittel und der Produktionsfläche usw. -ausgedehnt wird und neue Arbeitsplätze geschaffen werden; intensiv heißt, daß der gesamte R.sprozeß rationeller gestaltet und der größte Teil der Investitionen zur Erneuerung und Modernisierung vorhandener Produktionsanlagen und zur Einsparung von Arbeitsplätzen eingesetzt wird. Die stärkere Orientierung auf diese oder jene Form der erweiterten R. erfolgt in Abhängigkeit von den konkreten R.sbedingungen. Als Ergebnis und Erfordernis der wissenschaftlich-technischen Revolution überwiegen heute in den industrialisierten Ländern qualitative, grundlegende Veränderungen in den gesellschaftlichen Produktivkräften, wodurch die intensiv erweiterte R. bedeutend verstärkt wird. Sie ist sowohl ein durch höheren Nutzeffekt der gesellschaftlichen Arbeit gekennzeichnetes Ergebnis als auch ein qualitativer Wandlungsprozeß, bei dem die R. auf erweiterter Stufenleiter auf die höhere Wirksamkeit der gesellschaftlichen Produktivkräfte zurückzuführen ist. Der VIII. Parteitag der SED hat die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion und die Erhöhung;
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Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1973 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 1-1016).

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