Kleines politisches Wörterbuch 1973, Seite 386

Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 386 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 386); Jugendschutz 386 Grundlage erarbeiten die staatlichen Organe und die gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen eigene Maßnahmen zur Arbeit mit der Jugend entsprechend ihrem Verantwortungsbereich. *■ Jugendgesetz der DDR, ■ Kommissionen Jugend und Sport der SED Jugendschutz: staatliche Maßnahmen zum Schutz der Jugend in der DDR vor schädlichen Einflüssen auf ihre politisch-moralische, geistige und physische Entwicklung. Diese Schutzmaßnahmen sind im Jugendgesetz und in der Verordnung zum Schutze der Jugend geregelt. Zum J. gehört insbesondere: das Verbot der Herstellung und des Vertriebs von Schund- und Schmutzerzeugnissen; das Alkoholverbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren; die Aufenthaltsbeschränkung für Jugendliche in öffentlichen Vergnügungsstätten. Jugendweihe: gesellschaftliche Einrichtung in der DDR zur Unterstützung der politisch-ideologischen Bildung und Erziehung der Jugend im 8. Schuljahr. Die J. wird auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung und des Jugendgesetzes der DDR durchgeführt. An der J. können alle 14jährigen Mädchen und Jungen teilnehmem. Die Teilnahme ist freiwillig. Die J. knüpft an eine Tradition der deutschen Arbeiterbewegung an und entwickelt sie weiter. Im Mittelpunkt der J. steht das Gelöbnis, das die Jugendlichen in einer J.feier öffentlich ablegen. Es ist ein Bekenntnis zum sozialistischen Vaterland, zur Freundschaft mit der Sowjetunion und zum proletarischen Internationalismus. Zur Vorbereitung auf das Gelöbnis werden vielseitige, interessante und lebensverbun- dene Jugendstunden durchgeführt, in denen unter Leitung hervorragender Persönlichkeiten aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, vor allem aus der Arbeiterklasse und aus dem sozialistischen Bildungswesen, die Jugendlichen als Mitglieder der von der FDJ politisch organisierten Schülerkollektive aktiv und eigenverantwortlich mitarbeiten. Die gesamte politisch-ideologische Arbeit während der Vorbereitung auf die J. ordnet sich organisch ein in den einheitlichen Prozeß der sozialistischen Bildung und Erziehung der Schuljugend. Träger der J. sind die Werktätigen unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. Die Wahrnehmung der Aufgaben der J. erfolgt durch Ausschüsse für J. Sie arbeiten, gestützt auf alle gesellschaftlichen Kräfte, besonders eng mit den allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen, den Eltern, der FDJ und den sozialistischen Betrieben zusammen. Jungaktivist: Auszeichnung der FDJ für vorbildliche Leistungen von Jugendlichen auf politischem, ökonomischem und militärischem Gebiet. Gewürdigt werden damit vor allem besondere Leistungen im *■ sozialistischen Wettbewerb, bei der Entwicklung und Anwendung neuer Arbeitsmethoden sowie in der Neuererbewegung und bei der -* Messe der Meister von morgen, besondere Verdienste von Jugendlichen bei der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit oder bei der Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft. Die Auszeichnung erfolgt in' der Regel am Jahrestag der FDJ, anläßlich der Messe der Meister von morgen oder unmittelbar nach Vollbringung hervorragender Leistungen.;
Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 386 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 386) Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 386 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 386)

Dokumentation: Kleines politisches Wörterbuch [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1973 (Kl. pol. Wb. DDR 1973, S. 1-1016).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung, Bereich Disziplinär zuerst bekanntwerdenden Vorkommnis oder strafrechtlich relevanten Sachverhalt die erfolgreiche Klärung maßgeblich bestimmt wird, ist es notwendig, dem mit der Befragung beauftragten Untersuchungsführer auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des Quartals folgende Einschätzung treffen: Im Quartal wurden weitere Personen wegen des dringenden Verdachtes der Spionagetätigkeit für imperialistische Geheimdienste festgenommen; damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahrer ist es erforderlich, die sich aus diesen sowio im Ergebnis der Klärung des Vorkommnisses ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben für die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen.

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