Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 1954-1958, Seite 308

Handbuch der Volkskammer (VK) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 2. Wahlperiode 1954-1958, Seite 308 (Hdb. VK. DDR, 2. WP. 1954-1958, S. 308); Biographische Angaben Volkskammer FELDMANN, Dr. Wilhelm; Berlin; Minister f. Leichtindustrie; Fraktion: NDPD Geb. 10. 2. 1910 in Köln-Deutz; 1930 1934 Studium Rechtswissenschaften (Bonn, Jena); in Industrie tätig; 1934 Promotion Dr. jur.; 1934 1938 Justizvorber. Dienst u. Assessor; 1938 1940 in Wirtschaft tätig; 1940 Kriegsdienst; sowj. Gefangenschaft; 1949 NDPD; 1950 Minister f. Leichtindustrie; Parteivorstand NDPD; Auszeichnung: Vaterländischer Verdienstorden in Silber. FELFE, Werner; Berlin; Sekretär Zentralrat der FDJ; Fraktion: FDJ Geb. 4. 1. 1928 in Großröhrsdorf; Volksschule; Handelsschule; Kaufmann; 1944 Handelskammerprüfung; 1945 KPD, 1946 SED; Ortsausschuß der antifasch. Jugend; Kreisleitung FDJ Kamenz; 1950 Kreistag Flöha; 1954 Sekretär Zentralrat der FDJ; Kandidat ZK der SED. FIENOLD, Frank; Erfurt; Lokomotivführer; Fraktion: FGDB Geb. 10. 2. 1925 in Herbsleben, Krs. Erfurt; Volksschule; Autoschlosser; 1945 1949 Lokschlosser u. Heizer (Deutsche Reichsbahn Erfurt); 1949 Lokführer; Auszeichnungen: Aktivist (1951); Verdienter Eisenbahner (1952). FISCHER, Karl; Zepernick, Krs. Bernau; em. Pfarrer; schriftstell. u. journal. Tätigkeit; Fraktion: CDU Geb. 20. 12. 1900 in Altona; Volksschule; Abitur (meist Selbststudium); 1918 Kriegsdienst; Arbeiter- u. Soldatenrat Hildesheim; 1921 Studium Theologie; seit 1924 kath. Seelsorger; 1933 1945 Gründer u. Leiter illeg. Widerstandsgruppen; Nationalrat der Nationalen Front; Hauptvorstand CDU; Komitee der antifasch. Widerstandskämpfer; Hauptvorstand Gesellschaft f. Deutsch-Sowjetische Freundschaft; Ehrenpräsidium Volkssolidarität; Präsidium Liga f. die Vereinten Nationen; Deutscher Friedensrat; Auszeichnungen: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze; Ernst-Moritz-Arndt-Medaille. FLEGEL, Manfred; Berlin; pol. Mitarbeiter NDPD; Fraktion: NDPD Geb. 3. 6. 1927 in Magdeburg; Volks- u. Oberschule; Studium Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät Universität Rostock, Humboldt-Universität; 1948 NDPD; 1952 Staatsexamen Diplomwirtschaftler. 30S;
Handbuch der Volkskammer (VK) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 2. Wahlperiode 1954-1958, Seite 308 (Hdb. VK. DDR, 2. WP. 1954-1958, S. 308) Handbuch der Volkskammer (VK) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 2. Wahlperiode 1954-1958, Seite 308 (Hdb. VK. DDR, 2. WP. 1954-1958, S. 308)

Dokumentation: Handbuch der Volkskammer (VK) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 2. Wahlperiode 1954-1958, Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Kongress Verlag, Berlin 1957 (Hdb. VK. DDR 2. WP. 1954-1958, S. 1-540).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung gestellten Aufgaben mit hoher insa zbe cha fpolitischem Augenmaß termin- und qualitätsgerecht-, zu erfüllen. Besondere Anstrengungen sind zu untePnehmen - zur Verwirklichuna der der Partei bei der Realisierung der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit beachten. Die bisherigen Darlegungen verdeutlichen, daß weitere sichtbare Erfolge und Ergebnisse bei der zielgerichteten Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung zurückgedrängt bzv. zersetzt werden. Bei der allgemein sozialen Vorbeugung handelt es sich dem Grunde nach um die Planung und Leitung der komplexen Prozesse der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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