Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1970, Seite 74

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1970, Seite 74 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970, S. 74); 74 Gesetzblatt Teil II Nr. 14 Ausgabetag: 13. Februar 1970 Anlage 1 zu vorstehender Anordnung 'Bestimmungen und Arbeitsinstrumente für die Planung, Bilanzierung und Abrechnung von Erzeugnissen und Leistungen der metallverarbeitenden Industrie T. Aufgabenstellung Die Entwicklung einer auf den höchsten volkswirtschaftlichen Nutzeffekt gerichteten Planung und Leitung des sozialistischen Reproduktionsprozesses erfordert. ausgehend von der Komplexität und Dynamik der Wirtschaftsprozesse, die Bilanzierung auf die Gestaltung und Durchsetzung einer hocheffektiven Struktur der Volkswirtschaft, deren proportionale Entwicklung sowie auf die Gewährleistung eines langfristigen stabilen Zuwachses an Nationaleinkommen und dessen effektivste Verwendung zu konzentrieren. Dazu sind folgende Komplexe zu lösen: -- Präzisierung von Aufgaben der Führungstätigkeit bei der Bilanzierung materialwirtschaftlicher Prozesse in der Perspektiv- und Jahrespl&nung Gestaltung und planwirksäme Anwendung der Teilverflechtungsmodellierung und ihr funktionelles Zusammenwirken mit der erzeugnisgebundenen Planung und der Material-, Ausrüstungs- und Konsumgüterbilanzierung Anwendung von periodischen Bilanzinformationen für die Planung und Abrechnung auf der Grundlage einheitlicher Arbeitsmittel bei weitgehender Nutzung der elektronischen Datenverarbeitung Einführung von fallweisen Bilanzinformationen im Prozeß der Ausarbeitung und Durchführung des Volkswirtschaflsplanes unter Anwendung des Lei-tungsausnahmeprinzips. II. II. Grundsätze 1. Treffen bzw. Herbeiführen von Bilanz- bzw. Führungsentscheidungen Auf der Grundlage der §§ 3 und 5 der Verordnung vom 26. Juni 1968 über die Aufgaben, Pflichten und Rechte der Betriebe, Staats- und Wirtschaftsorgane bei der Bilanzierung malerialvvirtsehaflli-cher Prozesse (GBl. II S. 481) im folgenden Bilanzierungsverordnung genannt , von periodischen und fallweisen. Bilanzinformationen und- unter Anwendung des Leilungsausnahmeprinzips sind die erforderlichen Bilanz- bzw. Führungsentscheidun-gen von den zuständigen Betrieben, volkseigenen Kombinaten, Staats- und Wirtschaftsorganen zu treffen bzw. herbeizuführen. Dazu ist der prinzipielle Ablauf für das Treffen bzw. Herbeiführen von Bilanz- bzw. Führungsenlscheidungen und das dazu erforderliche funktionelle und systemgerechte Zusammenwirken der beteiligten Betriebe, volkseigenen Kombinate, Wirtschafts- und Staatsorgane im „Funktionsmodell für das Treffen bzw. Herbeiführen von Bilanz- bzw. Führungsentscheidungen“ (Anlage 2) fesigelegt. 2. Informationspflicht Ir.Iormationspflichtig für die Planung und Abrechnung von Erzeugnissen und Leistungen der metallverarbeitenden Industrie sind die nachstehend genannten am Aufkommen aus Produktion bzw. Import und an der Zirkulation beteiligten Produktion- bzw. Handelsbetriebe: volkseigene und ihnen gleichgestellte Produktionsbetriebe volkseigene Kombinate Produktionsbetriebe der Konsumgenossenschaften Produktionsbetriebe mit staatlicher Beteiligung private Produktionsbetriebe Produktionsgenossenschaften des Handwerks (PGH) Arbeitsgemeinschaften der PGH (AGP) Einkaufs- und Liefergenossenschaften des Handwerks (ELG). Betriebe des Produktionsmiltelhandels Außenhandelsbetriebe Kreisbetriebe für Landtechnik. Die bilanzierenden Organe legen fest, welche Betriebe und Einrichtungen, insbesondere . Kleinbetriebe, Produktionsgenossenschaften des Handwerks und Einkaufs- und Liefergenossenschaften des Handwerks, keine periodischen Bilanzinformationen für die Planung einreichen. 3. Gesetzliche Grundlagen und Systematiken Die Planung, Bilanzierung und Abrechnung von Erzeugnissen und Leistungen der metallverarbeitenden Industrie erfolgt auf der Grundlage insbesondere folgender Rechtsvorschriften und Systematiken: Beschluß vom 26. Juni 1963 über die Grundsatzregelung für komplexe Maßnahmen zur weiteren Gestaltung des ökonomischen Systems des Sozialismus in der Planung und Wirtschaftsführung für die Jahre 1969 und 1970 (GBl. II S. 433) Beschluß vom 20. Juli 1967 über die Richtlinie für die Materialwirtschaft der volkseigenen Industrie im ökonomischen System des Sozialismus Auszug (GBl. II S. 471) Verordnung vom 12. Mai 1966 über das einheitliche System von Rechnungsführung und Statistik (GBl. II S. 445) Verordnung vom 26. März 1969 über das Be-richtswesen (GBl. II S. 195) Anordnung vom 12. Mai 1966 über clas einheitliche System von Rechnungsführung und Statistik in der volkseigenen Industrie (GBl. II S. 495) Anordnung vom 25. April 1968 über die Zuordnung der Positionen der Erzeugnis- und Leistungsnomenklatur zu den bilanzverantwort-lichen Organen nach dem Prinzip des Fiinf-stellers (Sonderdruck Nr. 582 des Gesetzblattes) Arbeitsanleitung vom Juli 1968 der Staatlichen Plankommission zur Planung volkswirtschaftlich strukturbestimmender Aufgaben (Herausgeber: Staatliche Plankommission);
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1970 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1970. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1970 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1970 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 104 vom 31. Dezember 1970 auf Seite 802. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1970 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970, Nr. 1-104 v. 5.1.-31.12.1970, S. 1-802).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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