Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1960, Seite 399

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1960, Seite 399 (GBl. DDR ⅠⅠ 1960, S. 399); Gesetzblatt Teil II Nr. 35 Ausgabetag: 3. November 1960 399 Anlage zu vorstehender Verordnung Dienstränge für die Mitarbeiter der Deutschen Post Ranggruppe 3 Ranggruppe 1 Gehilfe Obergeh ilfe Ranggruppe 2 Unterassistent Assistent Oberassistent Hauptassistent Sekretär Obersekretär Inspektor Oberinspektor Amtmann Ranggruppe 4 Rat Ober rat Direktor Oberdirektor Hauptdircktor Bekanntmachung der Ordnung über die Verleihung der „Trcuedicnslmcdaille der Deutschen Post“. Vom 13. Oktober 19G0 Nachstehend wird die vom Präsidium des Ministerrates am 13. Oktober 1960 beschlossene Ordnung über die Verleihung der „Trcucdienstmedaille der Deutschen Post“ bekanntgemacht. Berlin, den 13. Oktober 1960 Der Leiter des Sekretariats des Ministerrates I. V.: Korn Ordnung über die Verleihung der „Trcuedicnstmcdaillc der Deutschen Post“ § 1 (1) Die „Treuedienstmcdaille der Deutschen Post“ ist eine staatliche Auszeichnung. (2) Der Ausgezeichnete führt die Bezeichnung „Träger der Treucdienstmedailie der Deutschen Post“. . §.2 Die Medaille wird für treue, gewissenhafte und disziplinierte Arbeit bei der Deutschen Post an Mitarbeiter der Deutschen Post verliehen. § 3 Die Medaille wird in 3 Stufen verliehen: a) in Bronze für 25jährige ununterbrochene Dienstzeit, b) in Silber für 40jährige ununterbrochene Dienstzeit, c) in Gold für 45jährige ununterbrochene Dienst- zeit bei weiblichen Mitarbeitern und für 50jährige ununterbrochene Dienstzeit bei männlichen Mitarbeitern. . § 4 (1) Die Verleihung der Medaille erfolgt durch. a) den Minister für Post- und Fern melde wesen bei 45- oder SOjährigcr ununterbrochener Dienstzeit, b) den Leiter der Bezirksdirektion für Post- und Fernmcldewesen bei 40jährigcr ununterbrochener Dienstzeit. c) den Leiter des Amtes bei 25jähriger ununterbrochener Dienstzeit. (2) An Mitarbeiter, die nicht der Zuständigkeit einer Bezirksdircktion für Post- und Fernmcldewesen unterstehen. wird die Medaille auch bei 40jähriger ununterbrochener Dienstzeit durch den Minister für Post- und Fernmcldewesen oder einen seiner Stellvertreter verliehen. § 5 Zur Medaille gehört eine Urkunde. § 6 Die Verleihung der Medaille erfolgt in der Regel am Tage der Vollendung des 25., 40., 45. oder 50. Dienstjahres. § 7 1) Die Medaille ist rund, aus Bronze, versilbert oder vergoldet und hat einen Durchmesser von 30 mm. Auf der Vorderseite der Medaille ist ein Posthorn mit Schnur, 2 Quasten und 4 Blitzen erhaben angeordnet. Im unteren Teil befinden sich 2 Lorbeerzweige, an die sich kreisförmig die Worte „Für treue Dienste bei der Deutschen Post“ anschließen. Die Rückseite zeigt das Staatswappen der Deutschen Demokratischen Republik. (2) Die Medaille wird an einer rechteckigen, mit blauem Band und einem senkrechten gelben Streifen bezogenen Spange getragen. (3) Die Interimsspange entspricht der Medaillcn-spange, auf die das Emblem der Deutschen Post entsprechend der Stufe in Bronze, versilbert oder vergoldet aufgelegt ist. § 8 (1) Die Medaille bzw. die Interimsspange wird über der linken Brustlaschc der Uniform und an der Zivil-kleidung auf der linken oberen Brustscitc getragen. (2) Es wird jeweils nur die höchste Stufe der Medaille getragen. § 9 Im übrigen gelten die Bestimmungen der Verordnung vom 2. Oktober 1953 über staatliche Auszeichnungen (GBl. 1 S. 771). Erste Du rehttihrungsbestimmung zur Verordnung über die Pflichten und Rechte der Mitarbeiter der Deutschen Post. Post-Dicnst-Verordnung (PDVO) Vom 26. Oktober 1960 Auf Grund des § 28 der Post-Dicnsl-Vcrordnung (PDVO) vom 13. Oktober 1960 (GBl. II S. 395) wird im Einvernehmen mit den Leitern der zuständigen zentralen staatlichen Organe und dem* Zentral Vorstand der Idvsti legewerkschaft Energie Post-Transport folgendes bestimmt:;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1960 (GBl. DDR ⅠⅠ 1960), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1960. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1960 beginnt mit der Nummer 1 am 13. Januar 1960 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 49 vom 31. Dezember 1960 auf Seite 522. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1960 (GBl. DDR ⅠⅠ 1960, Nr. 1-49 v. 13.1.-31.12.1960, S. 1-522).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung soiftfoe Verfahrensweisen beim Vollzug von Freiheitssj;.a.feup fangenen in den Abteilungen Staatssicherheit eitlicher afenj: an Strafgebe. Der Vollzug von an Strafgefangenen hat in den Untersuchungshaftenstgter Abteilung Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren einnehmen und da sich hierbei wesentliche Qualifizierungserfordernisse ergeben. Ausgehend von den Orientierungen der zur Erhöhung der Staatsautorität, zur weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie und zur Erhöhung der Rechtssicherheit in der ausgehend von den äußeren Klassenkampfbedingunger sowie den konkreten Erscheinungsformen des Vorgehens des Gegners und feindlich-negativer Kräfte charakterisierte Lage erfordert, in bestimmten Situationen eine Vielzahl von Verdachtshinweisprüfungen und Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz mit einer größeren Anzahl von Personen gleichzeitig durchzuführen. Das bedarf im Zusammenhang mit der körperlichen Durchsuchung sowie deren anzuwendenden Mittel und Methoden stehen, sind in der Fachschulabschlußarbeit des Genossen Hauptr.ar. Müller, Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig, enthalten. Im Zusammenhang mit der Vorbeugung von Straftaten Jugendlicher sind die von Lenin hinterlassenen Lehren daß der vorbeugende Sinn der Strafe keineswegs in ihrer Härte, sondern ihrer Unabwendbarkeit liegt.

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