Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 289

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 289 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 289); 289 \ Gesetzblatt Teil I Nr. 21 Ausgabetag: 29. März 1958 (3) Die in diesem Artikel bestimmlen Zuständigkeiten gelten entsprechend auch für Klagen, die erbrechtliche Ansprüche zum Gegenstand haben. (4) Befindet sich der gesamte Nachlaß eines Angehörigen des einen Vertragspartners im Gebiet des anderen Vertragspartners, so tritt auf Antrag eines Erben oder Vermächtnisnehmers das zuständige Nachlaßorgan des anderen Vertragspartners an die Stelle des in Abs. 1 bezeichneten Nachlaßorgans, wenn sämtliche Erben, deren Aufenthalt bekannt ist, einverstanden sind. Die in Abs. 2 geregelte Zuständigkeit wird hiervon nacht berührt. Artikel 49 Mitteilung von Todesfällen (1) Stirbt im Gebiet eines Vertragspartners ein Angehöriger des anderen Vertragspartners, so hat das örtliche Organ der diplomatischen oder konsularischen Vertretung des anderen Vertragspartners von dem Todesfall unverzüglich Kenntnis zu geben und ihr mitzuteilen, was über die Erben und ihren Wohnsitz oder Aufenthalt, über Umfang und Wert des Nachlasses sowie über das Vorhandensein einer Verfügung von Todes wegen bekannt ist. (2) Erhält, die diplomatische oder konsularische Vertretung zuerst von dfcm Todesfall Kenntnis, so hat sie zur Sicherung des Nachlasses das zuständige Nachlaßorgan zu benachrichtigen, (3) Stirbt ein Angehöriger des einen Vertragspartners auf dessen Gebiet und wird bekannt, daß Erben oder Vermächtnisnehmer dem anderen Vertragspartner angehören, so ist dies der diplomatischen oder konsularischen Vertretung des anderen Vertragspartners mitzuteilen. Artikel 50 Vertretungsbefugnis der diplomatischen oder konsularischen Vertretung (1) In allen Nachlaßsachen, die im Gebiet eines Vertragspartners vorliegen, ist die diplomatische oder konsularische Vertretung ohne besondere Vollmacht ermächtigt, vor den Organen des Vertragspartners ihre Staatsangehörigen zu vertreten, sofern sie an dem Verfahren nicht teilnehmen und keinen anderen Bevollmächtigten ernannt haben. (2) Stirbt ein Angehöriger des einen Vertragspartners auf der Reise im Gebiet des anderen Vertragspartners, ohne dort einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt gehabt zu haben, so sollen die von ihm mitgeführten Sachen ohne weiteres der diplomatischen oder konsularischen Vertretung zur Verfügung gestellt werden. Artikel 51 Testamentseröffnung (1) Eine Verfügung von Todes wegen wird von dem zuständigen Organ desjenigen Vertragspartners verkündet, in dessen Gebiet sie sich befindet. / Die Abschrift der Verfügung von Todes wegen und die Abschrift des Protokolls über ihre Verkündung auf Verlangen auch die Originalurkunde sind dem zuständigen Heimatorgan des Erblassers oder dem Nachlaßorgan desjenigen Vertragspartners zu übersenden, das nach diesem Vertrage für das Verfahren zuständig ist. (2) Die Bestimmungen des Abs. 1 gelten entsprechend für die Übersendung des Protokolls über die Vernehmung der Zeugen, vor denen das Testament durch mündliche Erklärung errichtet wurde. (3) A jelen cikkben foglalt joghatösägi szabälyok megfelelöen iränyadök az olyan keresetekre is, ame-lyeknek öröklesi jogi igeny a tärgya. (4) Ha az egyik Szerzödö Föl ällampolgäränak egesz hagyateka a mäsik Szerzödö Fel területän van, bärmely örökös vagy .hagyomänyos körelmere az (1) bekezdesben megjeiölt hatösäg helyett a mäsik Szerzödö Fel illetekes hatösäga jär el, feltöve, hogy ebbe valamennyi ismert helyen tartözkodö örökös beleegyezik. Ez a rendelkezös nem erinti a (2) bekezdesben szabälyozott joghatösägot. 49. cikk. Ertesites halälesetröl. (1) Ha valamelyik Szerzödö Fel ällampolgära a mäsik Szerzödö Fel területen hal meg, a helyi hatösäg köteles a mäsik Szerzödö Föl diplomäciai vagy konzuli köp-viseletet a halälesetröl haladäktalanul ertesiteni ös mindazt közölni, ami az örökösökre, laköhelyükre vagy tartözkodäsi helyükre, a hagyatök ällagära es ertekere, valamint az esetleges vegintezkedösre nezve elötte ismeretes. (2) Abban az esetben, ha a diplomäciai vagy konzuli kepviselet elöbb örtesül a halälesetröl, arröl az illetökes .hatösägot a hagyatek biztositäsa vegett ertesiti. (3) Ha az egyik Szerzödö Fel ällampolgära ennek a Szerzödö Felnek a területen hal meg es kiderül, hogy az örökhagyö egyes örökösei vagy hagyomänyosai a mäsik Szerzödö Fel .ällampolgärai, erröl a mäsik Szerzödö Fel diplomäciai vagy konzuil kepviseletet ertesiteni keil. 50. cikk. A diplomäciai vagy konzuli kepviselet kepviseleti jogköre. (1) Az egyik Szerzödö Fel területen felmerülö hagya-teki ügyekben a diplomäciai vagy konzuli kepviselet a Szerzödö Fel hatösägai elött, sajät ällampolgärai kep-visejetöben külön meghatalmazäs nelkül eljärhat,feltöve, hogy az erdekelt nem vesz reszt az eljäräsban es mäs meghatalmazottat nem bizott meg. (2) Ha az egyik Szerzödö Fel ällampolgära a mäsik Szerzödö Fel területen utazäs közben hal meg es ott sem laköhelye, sem ällandö tartözkodäsi helye nem volt, a näla levö tärgyakat minden toväbbi nölkül a diplomäciai vagy konzuli kepviselet rendelkezesere keil bocsätani. 51. cikk. A vegrendelet kihirdetese. (1) A vägintezkedest tartalmazö okiratot annak a Szerzödö Felnek illetekes hatösäga hirdeti ki, amelynek területen az okirat van. Az okirat mäsolatät es a kihirdetösröl szölö jegyzökönyv mäsolatät kerelemre az okirat eredeti peldänyät is meg keil küldeni az örökhagyö hazäja illetekes hatösägänak vagy a jelen szerzödes ertelmeben a hagyateki eljäräsra joghatö-säggal rendelkfezö Szerzödö Fel hatösägänak. (2) Az (1) bekezdes rendelkezeseit a szöbeli vegrendelet tanuinak kihallgatäsäröl keszült jegyzökönyv meg-küldese tekinteteben is megfelelöen keil alkalmazni.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Maßnahmen vorgesehen. Mit Wirkung werden die Grenzor-dnung und die dazugehörigen Durchführungsbestimmungen in Kraft treten. Im Zusammenhang mit den eintretenden Veränderungen werden auf Beschluß des Sekretariats des der Partei , und die Anweisung des Ministeriums für Kultur zur Arbeit mit diesen Laienmusikgruppen eingehalten und weder sektiererische noch liberalistische Abweichungen geduldet werden, Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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