Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 1199

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1199 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1199); Gesetzblatt Teil I Nr. 99 Ausgabetag: 12. November 1956 v1199 -------------------/.---------------------------------------------------------------------- Clänek 50. (1) Pravomocnym rozhodnutim ve smyslu clänku 49 jsou postavena na roven pravomocnä rozhodnuti soudü rozhodcich, jakoz i smiry pred nimi uzavfene, byla-Ii aspoii jednou ze Stran rizeni prävnickä osoba, jez mä sidlo na üzemi jedne ze Stran, (2) 'Za pravomocne rozhodnuti ve smyslu clänku 49 se povazuje i takove rozhodnuti trestniho soudu o obcanskoprävnich närocich poskozeneho. Vykon rozhodnuti. Clänek 51. V (1) Rozhodnuti justicnich üradü jedne Strany, kterä Ize uznat na üzemi druhe Strany podle ustanoveni clänku 49, budou tarn poklädäna za vykonatelnä. (2) Se soudnimi smiry, s pravomocnymi rozhodnu-timi rozhodöich soudü jakoz i se smiry pred nimi uzavrenymi (ölänek 50 ödst. 1) a s vykonatelnymi listinami se naklädä stejne, jako s rozhodnutimi justiC-nich üradü. (3) O udeleni dolozky o vykonateinosti nebo prohläseni vykonateinosti (povoleni exekuce) a o exekuci plati jinak pfedpisy Strany, na jejimz üzemi se rizeni konä. Clänek 52. (1) O nävrhu na udeleni dolozky o vykonateinosti nebo na prohläseni vykonateinosti (na povoleni exekuce) rozhoduje prislusny' justicni ürad Strany, na jejimz üzemi mä byt exekuce provedena, (2) Nävrh je tfeba podat bud u justicniho üradü, ktery o veci rozhodl v prve stolici, nebo u justicniho üradü, ktery je prislusny nävrh vyridit ve veci same. Nävrh podany u soudu prvä stolice bude postoupen justiönimu üradü prislusnemu k rozhodnuti ve veci same. (3) Nälezitosti nävrhu se spravuji zäkony Strany, na jejimz üzemi mä byt exekuce provedena. (4) K nävrhu je tfeba pripojit ovöreny preklad. Clänek 53. K nävrhu na udäleni dolozky o vykonateinosti nebo na prohläseni vykonateinosti (na povoleni exekuce) je tfeba pfipojit: a) üplne vyhotoveni rozhodnuti s osvecenim prävni moci, b) prvopisy nebo ovefene opisy listin, z nichz je patrne, ze dluzniku, ktery nevstoupil do fizeni byla vcas a v nälezitä forme doruöena obsilka nebo jine üfedni sdeleni o zahäjeni fizeni, c) ovefeny pfeklad listin, uvedenych pod pismeny a) a b). Artikel 50 (1) Den rechtskräftigen Entscheidungen im Sinne des Artikels 49 sind rechtskräftige Entscheidungen von Schiedsgerichten sowie vor diesen Gerichten abgeschlossene Vergleiche gleichgestellt, wenn mindestens eine der Parteien des Verfahrens eine juristische Person war, die ihren Sitz im Gebiete eines der Partner hat. (2) Als rechtskräftige Entscheidung im Sinne des Artikels 49 werden auch Entscheidungen des Gerichts für Strafsachen über zivilrechtliche Ansprüche des Geschädigten angesehen. Vollstreckung von Entscheidungen Artikel 51 (1) Die Entscheidungen der Justizorgane des einen Partners, die nach den Bestimmungen des Artikels 49 auf dem Gebiete des anderen Partners anerkannt werden, werden dort als vollstreckbar behandelt. (2) Gerichtliche Vergleiche, rechtskräftige Entscheidungen der Schiedsgerichte sowie die vor ihnen abgeschlossenen Vergleiche (Artikel 50 Abs. 1) und vollstreckbare Urkunden werden wie Entscheidungen der Justizorgane behandelt. (3) Für die Erteilung der Vollstreckungsklausel oder die Vollstreckbarerklärung (Bewilligung der Zwangsvollstreckung) und die Zwangsvollstreckung gelten im übrigen die Vorschriften des Partners, in dessen Gebiet das Verfahren stattfindet. Artikel 52 (1) Über den Antrag auf Erteilung der Vollstrek-kungsklausel oder auf Vollstreckbarerklärung (auf Bewilligung der Zwangsvollstreckung) entscheidet das zuständige Justizorgan des Partners, auf dessen Gebiet die Zwangsvollstreckung vorgenommen werden soll. (2) Der Antrag ist entweder bei dem Justizorgan zu stellen, das die Sache in erster Instanz entschieden hat, oder bei dem für die sachliche Erledigung zuständigen Justizorgan. Ein bei dem Gericht 1, Instanz gestellter Antrag ist an das zur sachlichen Erledigung zuständige Gericht weiterzuleiten. (3) Die Erfordernisse des Antrages richten sich nach den Gesetzen des Partners, auf dessen Gebiet die Zwangsvollstreckung vorgenommen werden soll. (4) Dem Antrag ist eine beglaubigte Übersetzung beizufügen. Artikel 53 Dem Antrag auf Erteilung der Vollstreckungsklausel oder auf Vollstreckbarerklärung (auf Bewilligung der Zwangsvollstreckung) sind beizufügen: a) die vollständige Ausfertigung der Entscheidung mit der Bescheinigung der Rechtskraft, b) die Urschriften oder beglaubigten Abschriften der Urkunden, aus denen ersichtlich ist, daß dem Schuldner, der sich nicht auf das Verfahren eingelassen hat, die Ladung oder eine andere amtliche Mitteilung über die Einleitung des Verfahrens rechtzeitig und in gehöriger Form zugestellt worden ist, c) beglaubigte Übersetzungen der unter Buchstaben a und b aufgeführten Urkunden.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen Linien und Diensteinheiten sowie im engen Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen und den operativen Linien und territorialen Diensteinheiten - gründlich durchdenken und die notwendigen realen Vorschläge erarbeiten.

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