Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1950, Seite 949

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1950, Seite 949 (GBl. DDR 1950, S. 949); ‘ 949 GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik 1950 Berlin, den 13. September 1950 Nr. 103 Tag Inhalt Seite 24. 8. 50 Anordnung über die Bewirtschaftung von Saat- und Pflanzgut für das Wirtschaftsjahr 1950/51 949 25. 8. 50 Erste Durchführungsbestimmung zu der Anordnung zur Sicherung der Erzeugung von Futterpflanzensaatgut 950 25. 8. 50 Prüfungsordnung für Zwischen - und Lehrabschlußprüfungen in der Landwirtschaft 963 Anordnung über die Bewirtschaftung von Saat- und Pflanzgut für das Wirtschaftsjahr 1950/51. Vom 24. August 1950 Zur Sicherung der Versorgung mit Saat- und Pflanzgut für das Wirtschaftsjahr 1950/51 wird mit Bezug auf die Verordnung vom 15. Juni 1950 über die Erfassung von Saatgut aller Anbaustufen Getreide, Speisehülsenfrüchte, Ölsaaten, Kartoffeln (GBl. S. 499) hinsichtlich des nachstehenden Abschnittes VI im Einvernehmen mit dem"Ministerium für Industrie folgendes angeordnet: Abschnitt I Allgemeines § 1 (1) Die Erfassung, Lagerung und Ausgabe von Saatgut von Getreide (Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Dinkel, Hirse, Buchweizen, Körnermais), Speisehülsenfrüchten (Speiseerbsen, Speiselinsen, Speisebohnen), Ölfrüchten (Raps, Rübsen, Senf, Öllein, Mohn), Futterpflanzen (Klee, Luzerne, Serradella, Esparsette, Gräser, Futtererbsen, Peluschken, Lupinen und andere Futterpflanzen), Rüben (Zuckerrüben, Futterrüben, Kohlrüben, Futtermöhren und Herbstrüben), Faserlein (einschl. Rolandfaserlein) und Hanf, Gemüse, Heil- und Gewürzpflanzen, Kartoffeln, Tabak und Korbweidenstecklingen ist auf Grund des Gesetzes vom 8. Februar 1950 über Maßnahmen zur Erreichung der Friedenshektarerträge (GBl. S. 103) der Deutschen Saatzucht-Gesellschaft (DSG) übertragen. (2) Unter Saatgut ist zu verstehen: Vorläufig und endgültig anerkanntes Saat- und Pflanzgut der Anbaustufen Supersuperelite (SSE), Superelite (SE), Elite (E), Hochzucht (Hz), anerkanntes Landsortensaatgut, anerkannter Nachbau (Nb), ferner zugelassenes Handelssaatgut. § 2 Die Ergebnisse der Feldanerkennungen, die von den Beauftragten der Landesregierungen durchgeführt werden, sind den Gebietsverwaltungen der DSG und den beiden Vertragspartnern (Vermehrer und Vertriebs- und Vermehrungsbüros [WBü’s] bzw. Genossenschaften) unverzüglich zur Kenntnis zu bringen. § 3 (1) Die DSG gibt ihren Vertragsanbauern einen Ablieferungsbescheid nach Sorten und Anbaustufen. Die Mindestablieferungspflicht für Saatgut ist nach der Verordnung vom 15. Juni 1950 über die Erfassung von Saatgut aller Anbaustufen usw. (GB1.S. 499) die für Konsum-Ablieferung festgelegte Norm+30% je dz/ha. Soweit der Vertragsanbauer für die jeweilige Kultur einen Ablieferungsbescheid für Konsumware besitzt, erfolgt nach Wunsch des Vertrags-anbauers entweder Verrechnung durch Absetzen der abzuliefernden Saatgutmengen und der Anrechnungsmenge nach § 23 und § 38, so daß aus dem Ablieferungsbescheid der DSG die von ihm endgültig abzugebende Menge Konsumware ersichtlich ist, oder die Rücklieferung von Konsumware, sofern die Pflichtablieferung für Konsumware laut Ablieferungsbescheid der Räte der Kreise, Abt. Erfassung und Aufkauf, erfüllt ist, auf Berechtigungsschein entsprechend der Anrechnungssätze. (2) Auf Grund dieses Berechtigungsscheines kann der Erzeuger bei dem im Berechtigungsschein genannten Ausgabebetrieb die entsprechende Menge Konsumware gleicher Art kaufen. (3) Die Erfassungsbetriebe der VVEAB sind verpflichtet, die Konsumware gegen Abgabe des Berechtigungsscheines und gegen Bezahlung auszuhändigen. Der Berechtigungsschein verbleibt bei dem Ausgabebetrieb als Beleg für die erfolgte Ausgabe. § 4 Die DSG ist ermächtigt, für die Durchführung der Erfassung und Lagerung des Saatgutes außer ihren eigenen Betrieben (VVBü’s) Erfassungsbetriebe der VVEAB, Genossenschaften und private Betriebe auf Vertragsgrundlage heranzuziehen. Die Erfassungsbetriebe, die das Saatgut im Aufträge der DSG er-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1950 (GBl. DDR 1950), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1950. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1950 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1950 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 149 vom 30. Dezember 1950 auf Seite 1244. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1950 (GBl. DDR 1950, Nr. 1-149 v. 6.1.-30.12.1950, S. 1-1244).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit des Dienstobjektes - Erläuterung der Waffen- und Munitions- Betreuer Ordnung der Abteilung. Die Aufgabenstellung der Sicherungstä- Betreuer tigkeit im Torbereich, Zur Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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