Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1950, Seite 1047

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1950, Seite 1047 (GBl. DDR 1950, S. 1047); Nr. M2 Ausgabetag: 3. Oktober 1950 1017 Zu § 4: (1) Die Verlader melden ihren Transportbedarf bis spätestens 8. des Vormonats auf Formblatt T l1) (Blatt 1 und Blatt 2) in zweifacher Ausfertigung ihrer Vereinigung bzw. dem Kreistransportbearbeiter an. (2) Für folgende Güter, die inVEB(Z) (§4 Buchst., c der Verordnung) produziert werden, wird der Transportbedarf zentral ermittelt: Güterart Ermittelnde Stelle An- meldendes Ministerium Kohle und Koks Kohlenverkaufs- a) Steinkohle, kontore Rohbraun- Leipzig, Senften- kohle, berg, Zwickau Briketts, Zechen- und Schwelkoks b) Gaskoks Zuständige VVB (Z) der Hauptabteilung Energie Erze VVB (Z) Vesta Metalle VVB (Z) Buntmetalle VVB (Z) ALU VVB (Z) Vesta VVB (Z) Bunt-metalle VVB (Z) Brandenburg VVB (Z) Mansfeld Ministerium Zement WB (Z) Baustoff für Industrie Flüssige Brenn- VVB (Z) Vesta VVB (Z) der Kohle- und Treibstoffe2) wertstoffe Schrott Volkseigene Düngemittel Handelszentrale Schrott VVB (Z) Kali und a) Kali und an- Salze derebergbau- VVB (Z) Vesta liehe Düngemittel b) chemische WB (Z) Alcid Düngemittel Zuckerrüben ) VVB (Z) der Rohzucker Zuckerindustrie, Zuckerrüben- Halle schnitze! Spiritus2) WB (Z) der Spiri- tus-Zentrale, Berlin (3) Das Dienstgut der Verkehrsträger (§ 4 Buchst, c der Verordnung) ist nach Güterarten aufzugliedern. (4) Der Transportbedarf der Güter der Besatzungsmächte wird dem Ministerium für Verkehr von der Sowjetischen Kontrollkommission mitgeteilt. Alle übrigen Versandgüter (§4 Buchst., d der Verordnung) sind beim Kreistransportbearbeiter anzumelden. ‘) T 1 = T 1 E (Eisenbahn), T 1 S/K (Schiffahrt und Kraftverkehr). Die weiteren Formblätter sind ln der gleichen Weise unterteilt. Alle ln dieser Durchführungsbestimmung angeführten Formblätter T sind hier nicht mit abgedruckt; sie können ab 15. Oktober 1950 bei den zuständigen Kreistransportbearbeitern oder bei den für den Verkehr zuständigen Ministerien der Länder bezogen werden. ) Nur soweit sie n 1 c h t in Kesselwagen transportiert werden. (5) Der Transportbedarf für alle Empfangsgüter des innerdeutschen Handels bzw. des Außenhandels (§ 4 Buchst, e der Verordnung) ist zu untergliedern nach: a) Bedarf für den Umschlag innerhalb der Deutschen Demokratischen Republik auf Fahrzeuge der Deutschen Demokratischen Republik (z. B. Umschlag in See- und Binnenhäfen). b) Beistellung von Transportraum der Deutschen Demokratischen Republik zum Abholen von Gütern außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. c) Transporten mit Fahrzeugen der Importländer (beladener Eingang). (6) Der nach Abs. 5 Buchst, a bis c von der „Gesellschaft für innerdeutschen Handel“ bzw. dem „Deutschen Außenhandel“ ermittelte,Transportbedarf wird an das Ministerium für Innerdeutschen Handel, Außenhandel und Materialversorgung, Hauptabteilung Innerdeutscher Handel bzw. Hauptabteilung Außenhandel, weitergemeldet. Die Ermittlung der Empfangsbezirke ist für gewerbliche Güter im Benehmen mit der Hauptabteilung Materialversorgung, für Versorgungsgüter in Verbindung mit dem Ministerium für Handel und Versorgung vorzunehmen. Die Güter sind mit den Bezeichnungen und in der Reihenfolge der Transportnomenklatur (Anlage 1) aufzuführen. Sammelpositionen sind auf der Rückseite der zweiten Ausfertigung des Formblattes T 1 zu erläutern. (7) Zur Vereinfachung des Verfahrens der monatlichen Transportbedarfsermittlung ist für längere Zeit im voraus die Feststellung des Transportbedarfs für den Teil der Massengüter anzustreben, der vom gleichen Versender zum gleichen Empfänger zu transportieren ist. Hierfür ist der Transportbedarf, aufgeteilt auf die einzelnen Verkehrsträger, nicht mehr jeden Monat erneut zu ermitteln, sondern entsprechend den für längere Zeit gültigen Feststellungen in den monatlichen Transportplan zu übernehmen. Zu § 5: (1) Die ermittelnden Stellen (Vereinigungen, Kreistransportbearbeiter usw.) prüfen die vorliegenden Anmeldungen auf Notwendigkeit, Dringlichkeit und zweckmäßiges Verkehrsmittel und korrigieren sie erforderlichenfalls. Der Kreistransportbearbeiter wird hierbei vom Kreistransportausschuß beraten. (2) Für die Richtigkeit der auf Formblatt T 2 zusammenzufassenden Ergebnisse sind die ermittelnden Stellen verantwortlich. Für jeden Verkehrsträger ist bei der Zusammenfassung ein besonderes Blatt zu verwenden. Die ermittelnden Stellen in Verbindung mit den örtlichen Schiffahrtsstellen legen fest, welche Versender mit welchen Gütern im allgemeinen für den Wassertransport in Frage kommen. Die Transportanmeldungen für Eisenbahn und Kraftverkehr dieser Versender sind besonders auf die Möglichkeit des Wassertransportes zu überprüfen. (3) Der Transportbedarf von volkseigenen Betrieben ist durch die Kreistransportbearbeiter getrennt auszuweisen nach VEB (Z) sowie VEB (L) und (K).;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1950 (GBl. DDR 1950), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1950. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1950 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1950 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 149 vom 30. Dezember 1950 auf Seite 1244. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1950 (GBl. DDR 1950, Nr. 1-149 v. 6.1.-30.12.1950, S. 1-1244).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Tenaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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